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Opel Schicksal hängt an Chevrolet in Russland

12. Juni 2009
https://p.dw.com/p/I87J

Das Schicksal des Autobauers Opel ist laut einem Bericht der Zeitung "Handelsblatt" eng mit der GM-Marke Chevrolet verbunden. Das gehe aus dem aktualisierten Businessplan hervor, den der momentan wahrscheinlichste Opel-Investor Magna der Bundesregierung vorgelegt habe. Demnach strebe Magna gemeinsam mit der russischen Sberbank die komplette Übernahme von Chevrolet in Russland an. Die GM-Marke ist die Nummer drei auf dem russischen Markt.

"Unser derzeitiges Konzept sieht vor, dass "New Opel" bis auf weiteres das Exklusivrecht haben wird, die Marke Chevrolet in Russland zu produzieren und zu vertreiben", heiße es in dem Magna- Papier, das der Zeitung vorliege. Bis 2014 wolle Magna 350.000 Chevrolets und 200.000 Opel pro Jahr in Russland verkaufen. Gemeinsam mit dem russischen Hersteller GAZ, der in das Konzept einbezogen werden solle, seien Produktionskapazitäten von 700.000 Autos in Russland geplant. Das entspräche fast der Hälfte des gesamten "New- Opel"-Absatzes, den Magna für 2014 geplant hat.