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Opel zieht alle Bürgschaftsanträge in Europa zurück

16. Juni 2010
https://p.dw.com/p/NsB2

Der Autohersteller Opel zieht alle Anträge auf staatliche Bürgschaften in Europa zurück. Die Gründe für die Antragstellung existierten nach wie vor, allerdings sei der Vorgang "weit komplexer und langwieriger" als zunächst erwartet, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Rüsselsheim mit. Unter diesen Umständen hätten der US-Mutterkonzern General Motors (GM) und Opel entschieden, die Finanzierung "intern zu regeln". Opel müsse weiterhin in neue Produkte und Technologien investieren. Opel hatte den Bund und die vier Bundesländer mit Opel-Werken im November 2008 um staatliche Bürgschaften gebeten. Der Bund hatte in der vergangenen Woche endgültig abgelehnt; die Länder wollten noch über Bürgschaften entscheiden. Opel hatte seinen Finanzbedarf zuletzt auf 800 Millionen Euro beziffert. Laut einem Opel-Sprecher plant der Autobauer trotz des Verzichts auf Staatshilfe keine weiteren Werkschließungen oder Entlassungen.