Ost-Jerusalem: Von und für junge Palästinenser

Sechs Monate haben Bürger- und Nachwuchsjournalisten an der neuen Plattform "Qudscom - Euer Jerusalem" gearbeitet.

Neue Sichtweisen

Rund 70 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre. Die jungen Reporter von Qudscom zeigen erstmalig ihre Sicht auf Jerusalem und behandeln Themen, die Jugendliche wirklich beschäftigen - jenseits des politischen Dauerzwists. Berichtet wird manchmal daher auch über ganz Alltägliches, wie hier von frischgepressten Säften am Straßenstand.
Wer? Wie? Was?

Neue Perspektive für Jerusalem: Bewaffnet mit Stift, Block und Aufnahmegerät arbeiten diese beiden Reporterinnen und elf weitere seit Mai 2014 an ihrer eigenen Plattform Qudscom - ein multimedialer Auftritt mit Artikeln, Fotos, Audios und Videos. Qudscom ist eines der ersten Medienprojekte der Jugendorganisation Palestinian Youth Vision, dafür suchten sie die Unterstützung der DW Akademie.
Stimmen sammeln

Jugendliche auf der Straße ansprechen und sie nach ihrer Meinung fragen - das lernen die wenigsten der 13 Redaktionsmitglieder an der Universität. Nicht alle studieren Journalismus, einige sind einfach aus Spaß am Bürgerjournalismus mit dabei. Aber alle arbeiten ehrenamtlich für Qudscom. "Mir machen Straßenumfragen richtig Spaß. Und Reporterin zu sein, gibt mir mehr Selbstvertrauen", sagt Layali.
Feines Gehör

Teamwork beim Audioschnitt: Urjwan und Layali diskutieren die eingefangenen Antworten ihrer Umfrage: Welche sollen Teil ihres Zusammenschnittes sein? Das Audioschnitt-Programm haben die beiden in Windeseile während eines Workshops der DW Akademie gelernt - einer von bisher sieben, die den Redaktionsmitglieder Kenntnisse rund um multimediale Berichterstattung vermitteln.
Vom Metaplan zur Reportage

Ganz schön kompliziert: Nardeen und Nuha mussten einige Runden drehen, bis sie den roten Faden für ihre Radioreportage über die Zukunftschancen junger Jerusalemer endlich gefunden hatten. Das Resultat kann sich hören lassen: Eine Interview-Collage samt atmosphärischen Geräuschen über einen Ingenieur, der für umgerechnet 600 Euro im Monat Jeanshosen produziert und verkauft.
Recherche im Mittelpunkt

In Jerusalem gibt es über 60 Sportclubs - die meisten beschränken ihr Angebot allerdings auf Basketball oder Fitnesskurse. Bei der Themenbesprechung mit ihren Kolleginnen erzählt Layali von einer für Jerusalem eher ungewöhnlichen Sportdisziplin. Bei ihrer Recherche ist sie auf einen Taek Won Do-Verein gestoßen - und lieferte eine lebendige Radioreportage samt tollen Fotos für die Webseite.
Mobile Reporting

Ahmad und Renad hören Chefredakteur Alhareth gespannt zu: Er erklärt ihnen, wie sie mit ihren Handys und diversen Apps professionelle Fotos machen können. Denn als Reporter arbeiten sie überwiegend mit Smartphones.
Typisch Online!

Wie schreibe ich einen Teaser? Was ist eine gute Überschrift? Hanan holt sich Tipps von Qudscom-Chefredakteur Alhareth. Denn neben den vielen multimedialen Elementen wie Videos, Audios, Bildergalerien und Audioslideshows, schreiben die jungen Redakteure natürlich auch klassische Online-Artikel.
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Endlich ist es soweit

Der Saal ist voll: Über 80 Leute sind gekommen, um beim Launch der neuen Webseite "Qudscom - Euer Jerusalem" dabei zu sein. Nardeen und Urjwan sind aufgeregt. Sie erzählen stellvertretend für ihre Kollegen von der Entstehungsgeschichte - und warum sie dabei sind: "Wir möchten ein anderes Jerusalem zeigen und die Anliegen der jungen Palästinenser aus Ostjerusalem öffentlich diskutieren."
Radio next!

Da geht noch was: In den kommenden Monaten steht der Start eines Online-Radios und eines Podcasts auf dem Programm. Auch hier wird die DW Akademie wieder mit dabei sein und das Redaktionsteam mit Workshops begleiten: Die Reporter werden lernen, ein eigenes Programm zu konzipieren, inhaltlich zu gestalten und zu moderieren. Und sie können es kaum erwarten!

Neue Sichtweisen

Rund 70 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre. Die jungen Reporter von Qudscom zeigen erstmalig ihre Sicht auf Jerusalem und behandeln Themen, die Jugendliche wirklich beschäftigen - jenseits des politischen Dauerzwists. Berichtet wird manchmal daher auch über ganz Alltägliches, wie hier von frischgepressten Säften am Straßenstand.
Wer? Wie? Was?

Neue Perspektive für Jerusalem: Bewaffnet mit Stift, Block und Aufnahmegerät arbeiten diese beiden Reporterinnen und elf weitere seit Mai 2014 an ihrer eigenen Plattform Qudscom - ein multimedialer Auftritt mit Artikeln, Fotos, Audios und Videos. Qudscom ist eines der ersten Medienprojekte der Jugendorganisation Palestinian Youth Vision, dafür suchten sie die Unterstützung der DW Akademie.
Stimmen sammeln

Jugendliche auf der Straße ansprechen und sie nach ihrer Meinung fragen - das lernen die wenigsten der 13 Redaktionsmitglieder an der Universität. Nicht alle studieren Journalismus, einige sind einfach aus Spaß am Bürgerjournalismus mit dabei. Aber alle arbeiten ehrenamtlich für Qudscom. "Mir machen Straßenumfragen richtig Spaß. Und Reporterin zu sein, gibt mir mehr Selbstvertrauen", sagt Layali.
Feines Gehör

Teamwork beim Audioschnitt: Urjwan und Layali diskutieren die eingefangenen Antworten ihrer Umfrage: Welche sollen Teil ihres Zusammenschnittes sein? Das Audioschnitt-Programm haben die beiden in Windeseile während eines Workshops der DW Akademie gelernt - einer von bisher sieben, die den Redaktionsmitglieder Kenntnisse rund um multimediale Berichterstattung vermitteln.
Vom Metaplan zur Reportage

Ganz schön kompliziert: Nardeen und Nuha mussten einige Runden drehen, bis sie den roten Faden für ihre Radioreportage über die Zukunftschancen junger Jerusalemer endlich gefunden hatten. Das Resultat kann sich hören lassen: Eine Interview-Collage samt atmosphärischen Geräuschen über einen Ingenieur, der für umgerechnet 600 Euro im Monat Jeanshosen produziert und verkauft.
Recherche im Mittelpunkt

In Jerusalem gibt es über 60 Sportclubs - die meisten beschränken ihr Angebot allerdings auf Basketball oder Fitnesskurse. Bei der Themenbesprechung mit ihren Kolleginnen erzählt Layali von einer für Jerusalem eher ungewöhnlichen Sportdisziplin. Bei ihrer Recherche ist sie auf einen Taek Won Do-Verein gestoßen - und lieferte eine lebendige Radioreportage samt tollen Fotos für die Webseite.
Mobile Reporting

Ahmad und Renad hören Chefredakteur Alhareth gespannt zu: Er erklärt ihnen, wie sie mit ihren Handys und diversen Apps professionelle Fotos machen können. Denn als Reporter arbeiten sie überwiegend mit Smartphones.
Typisch Online!

Wie schreibe ich einen Teaser? Was ist eine gute Überschrift? Hanan holt sich Tipps von Qudscom-Chefredakteur Alhareth. Denn neben den vielen multimedialen Elementen wie Videos, Audios, Bildergalerien und Audioslideshows, schreiben die jungen Redakteure natürlich auch klassische Online-Artikel.
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Endlich ist es soweit

Der Saal ist voll: Über 80 Leute sind gekommen, um beim Launch der neuen Webseite "Qudscom - Euer Jerusalem" dabei zu sein. Nardeen und Urjwan sind aufgeregt. Sie erzählen stellvertretend für ihre Kollegen von der Entstehungsgeschichte - und warum sie dabei sind: "Wir möchten ein anderes Jerusalem zeigen und die Anliegen der jungen Palästinenser aus Ostjerusalem öffentlich diskutieren."
Radio next!

Da geht noch was: In den kommenden Monaten steht der Start eines Online-Radios und eines Podcasts auf dem Programm. Auch hier wird die DW Akademie wieder mit dabei sein und das Redaktionsteam mit Workshops begleiten: Die Reporter werden lernen, ein eigenes Programm zu konzipieren, inhaltlich zu gestalten und zu moderieren. Und sie können es kaum erwarten!

Datum 04.03.2015
Anzahl Bilder 10
Autorin/Autor Diana Hodali
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