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Palazzo Grassi soll verkauft werden

3. Januar 2005
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Der Palazzo Grassi in Venedig wechselt den Besitzer: Am 25. Januar beginnen in der Lagunenstadt die Verhandlungen zum Verkauf des berühmten Ausstellungsgebäude am Canal Grande, den der Fiat-Konzern wegen seiner finanziellen Krise verkaufen will. Als Hauptanwärter für die Übernahme gilt ein Konsortium rund um das städtische Kasino, das unter Verwaltung der Stadt Venedig steht. Jedoch ist die Zukunft des für seine alljährlichen Kunstevents bekannten Palastes derzeit ungewiss.
Die Stadtverwaltung erklärte am Montag auf Anfrage, eine letzte Entscheidung für den Kauf von 51 Prozent der Fiat-Anteile sei noch nicht gefallen. Auch sei noch nicht entschieden, wer der neue künstlerische Direktor für eventuelle zukünftige Schauen werden könnte, teilte das Pressebüro des Palazzo Grassi mit.
Der aus dem 18. Jahrhundert stammende, gerade frisch renovierte Ausstellungs-Olymp im Stadtteil San Samuele hatte unter der Leitung Fiats in den vergangenen 18 Jahren insgesamt 26 Kunstschauen organisiert, die von mehr als sieben Millionen Menschen besucht wurden. Die erste Schau befasste sich 1986 mit dem Thema "Futurismus", die vorerst letzte Ausstellung unter dem Titel "Dali" bleibt noch bis zum 16. Januar geöffnet.