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Politik

Pilgerfahrt im Zeichen der Heiligsprechung

12. Mai 2017

Papst Franziskus ist nach Portugal gereist, wo er im Wallfahrtsort Fátima zwei Hirtenkinder heiligsprechen will. Zum Auftakt wurde das Oberhaupt der katholischen Kirche von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa empfangen.

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Portugal Papstbesuch
Bild: Reuters/T. Gentile

Der portugiesische Wallfahrtsort Fátima, rund 130 Kilometer nördlich von Lissabon gelegen, feiert am Samstag den 100. Jahrestag der Marien-Erscheinung. Franziskus sagte den Journalisten, die ihn auf dem Flug begleiteten: "Das ist eine besondere Reise, eine Reise des Gebets". Dabei bezog er sich auf seine letzte Auslandsvisite, die er vor zwei Wochen nach Ägypten unternahm. Dort standen interreligiöse und ökumenische Begegnungen auf dem Programm.

Portugal Papstbesuch
Kurz nach seiner Ankunft traf sich der Papst mit Präsident Marcelo Rebelo de Sousa zu einem GesprächBild: Reuters/J. Relvas

Mit dem Hubschrauber nach Fátima

Nach der Begrüßungszeremonie mit militärischen Ehren auf dem Militärflughafen Monte Real zogen sich Franziskus und Sousa zu einem persönlichen Gespräch zurück. Im Anschluss war ein Besuch des Papstes bei der Kapelle des Fliegerhorsts vorgesehen. Von dort fliegt Franziskus per Hubschrauber ins 40 Kilometer entfernte Fátima, wo er zunächst privat und dann mit Gläubigen beten will.

Der Höhepunkt der Reise findet am Samstag statt. Im Heiligtum von Fátima wird der 80-jährige Argentinier eine Messe feiern und zwei der drei Hirtenkinder heiligsprechen, denen die Gottesmutter Maria am 13. Mai 1917 erstmals erschienen sein soll. Sechs Monate lang soll sich ihnen Maria jeweils am 13. des Monats gezeigt haben.

Papst Johannes Paul II. hatte die Geschwister im Jahr 2000 seliggesprochen. Mit Millionen Pilgern jährlich ist Fátima der zweitgrößte katholische Wallfahrtsort Europas nach dem französischen Lourdes.

 

uh/qu (dpa, afp, kna)