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Pepe Reina vor Wechsel zum FCB

5. August 2014

Die Nummer 1 ist beim FC Bayern München fest vergeben: an Manuel Neuer. Aber auch der beste Torhüter der Welt braucht einen Ersatzmann - und der wurde nun gefunden: Pepe Reina.

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Torwart Pepe Reina
Bild: Getty Images

Deutschlands Rekordmeister FC Bayern München steht kurz vor der Verpflichtung von Keeper Pepe Reina. Der 33-maligen spanische Nationaltorhüter soll in der Sommerpause nach München wechseln, wie Bayern-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge am Rande der US-Testspielreise der Münchner am Dienstag in Portland bestätigte. Es sei eine grundsätzliche Einigung mit dem Keeper erzielt worden. "Der Spieler soll in den nächsten Tagen zur Arztuntersuchung nach München kommen und seinen Vertrag unterschreiben", meinte Rummenigge. Sowohl mit Reina selbst als auch mit dessen bisherigem Club FC Liverpool habe man eine Einigung erzielt, heißt es auf der Internetseite des FC Bayern München.

Guardiolas Suche nach einem Ersatzmann ist beendet

Die Rollenverteilung beim FC Bayern bleibt aber klar: Manuel Neuer ist die unumstrittene Nummer 1. "Pepe Reina wollte unbedingt zu Bayern München. Er wollte dieses Abenteuer machen, obwohl er weiß, dass er mit Manuel Neuer eine Nummer eins vor sich hat, die, wenn nichts passiert, immer die Nummer eins bleiben wird", machte Rummenigge klar. "Das Torhüterthema ist jetzt komplettiert. Mit diesen drei Torhütern gehen wir in die Saison.“ Über Reina hinaus will der FC Bayern auf dem Transfermarkt auf Wunsch von Trainer Pep Guardiola nicht mehr tätig werden.

Reina war zuletzt vom FC Liverpool an den SSC Neapel ausgeliehen. Die Ablösesumme für ihn soll laut der spanischen Sportzeitung "Marca" bei drei Millionen Euro liegen, der Vertrag solle bis 2017 laufen. Der 31-jährige Torhüter hat vor seinem Engagement beim einstigen englischen Rekordmeister Liverpool beim FC Barcelona und Villarreal sowie zuletzt in Neapel gespielt. Bei der WM in Brasilien kam er im letzten Gruppenspiel gegen Australien zum Einsatz. Bayern-Trainer Pep Guardiola wollte nach eigener Aussage unbedingt noch einen Torwart neben Weltmeister Manuel Neuer und Tom Starke verpflichten. Als Neuer und Starke in der vorigen Saison beide ausfielen, musste zwischenzeitlich Nachwuchskeeper Lukas Raeder das Tor hüten, der den Verein inzwischen verlassen hat.

jw/det (mit sid, dpa)