1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Fokus Europa - Das Magazin

29. Mai 2009

Auf antiker Theaterbühne - das "Hellenic Festival" in Griechenland. Raus aus der Lagune – was das Umland von Venedig zu bieten hat. Und: Durch Lissabon mit geschlossenen Augen - eine ganz besondere Stadtführung.

https://p.dw.com/p/I08s
Das antike Theater in Epidauros (Foto: Epidauros)
Auch auf den obersten Rängen hört man noch gutBild: picture-alliance / akg-images

Sonne, Meer, Strand - all das bietet Griechenland den Urlaubern im Sommer ohnehin. Für Kultur- und Theaterbegeisterte gibt es jedoch noch mehr. Vom 1. Juni 2009 bis Ende August findet in Athen und Epidauros das "Hellenic Festival" statt. Europaweit zählt es zu den renommiertesten und traditionsreichsten Festivals der darstellenden Künste. Ein ganz besonderes Erlebnis ist dabei ein Besuch im Theater von Epidauros. Erbaut vor etwa 2400 Jahren gilt es bis heute als Modell für perfekte Akustik. Wenn man eine Münze auf die Steinplatte im Zentrum des Bühnenrings fallen lässt, hören es die Zuschauer im obersten Rang der riesigen Arena. Alkyone Karamanolis hat die antike Bühne für Fokus Europa besucht:

Weitere Themen der Sendung am 29.05.2009 um 21.15 UTC (Erstausstrahlung):

Venedig, die italienische Lagunenstadt, gehört zu den meistbesuchten Orten weltweit. 20 Millionen Touristen pro Jahr, gedrängt auf sieben Quadratkilometer - so klein ist nämlich das historische Zentrum der Stadt. Wegen der beengten Verhältnisse weichen immer mehr Gäste zum Übernachten oder für einen Tagesausflug aufs Umland aus. Die Schnittstelle zwischen Lagune und Adria ist besonders bei den Anhängern eines sanften Tourismus beliebt. Denn hier können sie ihre Kulturreise nach Venedig mit Naturerlebnissen in Dünen- und Lagunenlandschaften verbinden. Kirstin Hausen berichtet in Fokus Europa von der anderen Seite Venedigs.

Durch die Stadt mit verbundenen Augen: In Lissabon bedeutet das nicht unbedingt orientierungslos zu sein. Denn einmal im Monat findet dort eine ungewöhnliche Führung statt: Die "Blindentour" durch das Stadtviertel Alfama. Blind folgen die Tourteilnehmer den zwei Stadtführern: Einer von ihnen ist von Geburt an blind. Er hilft den Teilnehmern, sich auf die anderen Sinne zu konzentrieren - Riechen, Hören, Spüren und Schmecken. Gerade Alfama ist dafür perfekt: Nirgends in Lissabon sind die Gassen enger, die Menschen authentischer und die Gerüche intensiver als dort. Damit nichts passiert, hakt sich jeder Teilnehmer bei einem sehenden Begleiter ein. Elisabete Farinha hat im Selbstversuch als "blinde" Teilnehmerin diese Tour miterlebt.