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Peter Clever und Frank Stöhr neu im Rundfunkrat

3. März 2004

Vertreter der Arbeitgeberverbände und der gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen benannt

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BDA-Vertreter Peter Clever

Peter Clever (49), Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), und Frank Stöhr (55), stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Beamtenbundes (dbb), sind neue Mitglieder im Rundfunkrat der Deutschen Welle.

Clever wurde vom BDA im Einvernehmen mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) benannt. Stöhr vertritt die gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen im Aufsichtsgremium des deutschen Auslandsrundfunks. Er folgt Peter Heesen, dem dbb-Bundesvorsitzenden, der in den Fernsehrat des ZDF gewechselt ist.

Peter Clever war von 1982 bis 1998 im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in Bonn bzw. Berlin tätig - bis 1985 als Leiter des Ministerbüros, bis 1994 als Abteilungsleiter "Europäische und Internationale Sozialpolitik". Anschließend ging er für zwei Jahre als Sonderberater im Kabinett Bangemann zur Europäischen Kommission.

Von 1996 bis 1998 war er erneut im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, wo er die Abteilungen "Beschäftigung und soziale Integration von Ausländern" bzw. "Arbeitsmarktpolitik/ Arbeitslosenversicherung" leitete. Von 1998 bis Oktober 2003 war er Leiter der Unternehmenskommunikation der FUNDUS-Gruppe (Immobilien-Management) in Köln und Berlin.

Seit November 2003 ist Peter Clever Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. Im selben Monat wurde Clever auch als alternierender Vorsitzender in den Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg berufen.

Frank Stöhr ist seit November 2003 stellvertretender dbb-Bundesvorsitzender und Vorsitzender der "dbb tarifunion". Auf europäischer Ebene ist er Schatzmeister der Europäischen Union der Unabhängigen Gewerkschaften (CESI) und Mitglied im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA).

Stöhr ist auch stellvertretender Bundesvorsitzender der "komba gewerkschaft" für den Kommunal- und Landesdienst, dem er seit knapp 30 Jahren angehört. Erfahrungen in der Personalratsarbeit sammelte er von 1978 bis 1987 beim Gesamtpersonalrat der Stadt Duisburg. Der Diplom-Ingenieur und Diplom-Wirtschaftsingenieur war bis 1996 - zuletzt als Abteilungsleiter Finanzen Datenverarbeitung - bei den Entsorgungsbetrieben der Stadt Duisburg tätig. Von1996 bis 2003 war er hauptamtlich für die komba in NRW tätig.

3. März 2004
049/04