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Peter Paffhausen: Vom Atom-Manager zum Verfechter des "Grünen Stroms"

Suryo Buono22. März 2011

Er war selbst Manager bei Atomkraftwerksbauern. Doch nach Tschernobyl hat sich Peter Paffhausen um 180 Grad gewendet: er möchte den Atomstrom heute am liebsten komplett verbannen. In Potsdam ist ihm das bereits gelungen. Dort leitet Paffhausen die Energie & Wasser GmbH (EWP). Dieses Stadtwerk verzichtet seit einem halben Jahr vollständig auf den Ankauf von Atomstrom.

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Bundesweit wollen jetzt andere Stadtwerke dem Beispiel Potsdams folgen.

Dort besteht der Strommix jetzt zu 30 Prozent aus „Grünem Strom“ aus österreichischen Wasserkraftwerken und zu knapp 70 Prozent aus der Eigenproduktion im Kraftwerk Süd auf Erdgasbasis. Ein Prozent liefert die Solaranlage auf den Dächern des Straßenbahn- und Busdepots. Paffhausen und die Politiker der Landeshauptstadt Brandenburgs sehen die EWP als Vorbild für andere Stadtwerke. Nach der Atomkatastrophe von Japan entsteht gerade bei den kleineren Energielieferanten eine Diskussion über einen Ausstieg aus der Atomenergie – jetzt denken viele andere Stadtwerke darüber nach. Alexa Meyer hat den Ex-Atom-Manager getroffen.