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Philip Morris zahlt eine Milliarde an EU-Kommission

9. Juli 2004
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Die EU-Kommission ist nach der Beilegung ihres Streits mit Philip Morris über Zigarettenschmuggel für Gespräche mit anderen Zigarettenfirmen offen. 'Wir sind bereit, mit anderen Herstellern zu verhandeln', sagte EU-Haushaltskommissarin Michaele Schreyer am Freitag in Brüssel. Philip Morris hatte zuvor mitgeteilt, über die nächsten zwölf Jahre rund 1,25 Milliarden Dollar (rund eine Milliarde Euro) für den Kampf gegen Zigarettenschmuggel in der Europäischen Union (EU) zu zahlen. Dies sei Teil einer Vereinbarung, mit der alle Rechtsstreitigkeiten zwischen der Kommission, zehn EU-Staaten - darunter auch Deutschland - und dem zur Altria-Gruppe gehörenden Unternehmen beigelegt würden. Die Kommission hatte Philip Morris und seinem Konkurrenten R.J. Reynolds in mehreren Verfahren vor US-Gerichten Beihilfe zum Zigarettenschmuggel vorgeworfen, um Zölle zu vermeiden.