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Philippinen: Leuchtende Hütten

25. September 2012

Eine simple Plastikflasche, ein bisschen Wasser - das soll das Leben der Philippinos radikal verändern? Illac Diaz glaubt fest daran. Die Idee ist so schlicht wie genial. Eine Plastikflasche nur mit Wasser gefüllt und ein bisschen Chlor. Scheint die Sonne darauf, bricht sich das Licht in tausend Strahlen. Die Flasche fängt an zu leuchten. In den dunklen Hütten von Manila wird es hell.

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Licht, das nur die Sonne braucht: Umsonst - und einfach zu installieren. Eine solche Erfindung kommt wie gerufen für die Menschen in den Slums, nicht nur in Manila. Denn die meisten Verschläge sind auch tagsüber dunkel. Sie Kosten für einen regulären Stromanschluss sind erdrückend. Tausende Menschen hat Illac Diaz auf den Philippinen für sein durch und durch gemeinnütziges Projekt mobilisiert. Sogar die philippinische Armee hört jetzt auf den Befehl des jungen Mannes, der bis vor kurzem noch Fotomodell war, Gesicht der Werbeindustrie, Schauspieler. Auf den Philippinen ist er berühmt. Und so fällt es ihm leicht, sich neu zu erfinden: Als Visionär, der andere mitreißt. Bis zum Jahresende - das ist sein Traum - sollen 1 Million Lichterflaschen verteilt werden. Das Licht aus Flaschen soll bald auch in kolumbianischen Hütten leuchten - in Indonesien, Indien, Südafrika.