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PIN bringt Springer Verlust

3. März 2008
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Die Insolvenz von PIN kostet bei dem Briefdienstleister Tausende von Arbeitsplätzen und sorgt beim Mehrheitseigentümer Springer-Verlag für massive Verluste. Wegen der Abschreibungen auf den Firmenwert des Post-Konkurrenten, die sich nach früheren Angaben auf bis zu 620 Millionen Euro summieren sollen, stand 2007 ein Verlust von 288 Millionen Euro zu Buche, wie Springer am Montag in Berlin mitteilte. Das Überleben der PIN Group als Ganzes mit ihren mehr als 8000 Beschäftigten hängt den Insolvenzverwaltern zufolge nun von Gesprächen mit drei Interessenten ab. Bis April soll eine Entscheidung fallen. Axel Springer hatte PIN im Dezember den Geldhahn zugedreht, unmittelbar nachdem der Bundestag einen Mindestlohn für Briefträger beschlossen hatte. Nur ein halbes Jahr zuvor hatte der Verlag einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag in weitere PIN-Anteile investiert.