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Planetenparade am Abendhimmel

26. März 2004
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Bis Ende April haben "Sternengucker" die seltene Chance, fünf Planeten auf einmal am Abendhimmel zu erspähen. Es handelt sich um Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach berichtete, ist der Merkur von besonderem Interesse: Der sonnennächste Planet ist nur um etwa 50 Prozent größer als der Mond und von Mitteleuropa aus selten gut zu betrachten. Freie Sicht vorausgesetzt, kann man ihn in der Abenddämmerung als helles Lichtpünktchen sehen, das im Westen knapp über dem Horizont steht.

Die Venus steht noch bis Mitte Mai als strahlender Abendstern am Himmel. Nicht weit entfernt, östlich von ihr und etwas höher über dem Horizont, ist der Mars zu erspähen. Er ist bei weitem nicht so auffällig, man muss genau hinsehen, um ihn an seiner rötlichen Farbe zu erkennen. Etwas weiter östlich und hoch im Süden strahlt abends in hellem, gelblichen Licht der Saturn, der noch bis Anfang Juni - dann am Nordwesthorizont - zu beobachten ist. Vervollständigt wird das Quintett vom Riesenplaneten Jupiter, der gegenwärtig abends hoch über dem Osthorizont steht. Er wird noch bis in den Sommer hinein als auffallend heller Punkt am Abendhimmel zu sehen sein.