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Pleitenrekord durch Privatinsolvenzen

10. Februar 2005
https://p.dw.com/p/6EH3

Die Pleitewelle hat in Deutschland 2004 einen neuen Höchststand erreicht. Die Gesamtzahl der Insolvenzen nahm gegenüber dem Vorjahr um 15,3 Prozent auf 115 700 zu, teilte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform am Donnerstag in Düsseldorf mit. Das gehe hauptsächlich auf die Insolvenzen von Privatpersonen zurück, die um 25 Prozent zunahmen. Gut 76 000 Verbraucher und Selbstständige traten den Gang zum Insolvenzgericht an. Dagegen sei die Zahl der Firmenpleiten nur um 0,3 Prozent auf 39 600 gestiegen. Hier liege Deutschland im westeuropäischen Vergleich erneut auf dem zweiten Platz hinter Frankreich.