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Poker um billigeres Öl und mehr Gas

Thomas Kohlmann
18. Juli 2022

Klimadialog ums Geld in Berlin+++Bidens magere Bilanz+++Intel kämpft um US-Subventionen+++Chinas Geschäft mit dem teuersten Pilz der Welt

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In Berlin hat der Petersberger Klimadialog begonnen. Zusammen gekommen sind rund 40 Länder, um die weltweiten Folgen des Klimawandels zu diskutieren. Gastgeber sind Außenministerin Annalena Baerbock und ihr ägyptischer Amtskollege, Sameh Schukri. Das Treffen in Berlin dient als informeller Austausch untereinander zur Vorbereitung der UN-Klimakonferenz im November in Ägypten. Und da geht es nicht nur ums Klima, sondern vor allem ums Geld, mit dem die Industrieländer ärmere Länder bei ihren Klimaprojekten unterstützen sollen.

Bidens Nahostreise-Bilanz

Während in Berlin über Klimapolitik diskutiert wird, geben sich westliche Spitzenpolitiker seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Nahen Osten die Klinke in die Hand, um über die Versorgung ihrer Länder mit billigerem Öl- oder Flüssiggas zu verhandeln. So auch US-Präsident Joe Biden.

Intel hat die Wahl

Beim ökonomischen Kräftemessen zwischen dem Westen und China spielen Halbleiter eine Schlüsselrolle. Dabei haben US-Hersteller vor allem im Blick, dass ihr Know-how zur Produktion von Hochleistungs-Chips nicht an China fällt. Bei einer Produktion in der EU sehen Branchen-Schwergewichte wie Intel dieses Problem nicht. Hier entscheiden vor allem staatliche Fördermittel, wo die nächste Chip-Fabrik entsteht. Und da hat aktuell Brüssel die Nase vorn.

Teurer als Trüffel 

Der Handel mit wilden Pflanzen, Algen und Pilzen ist ein lukratives Geschäft, gefährdet aber viele Arten. Auf dem tibetischen Hochland etwa wächst der chinesische Raupenpilz. Seit Jahrhunderten gilt er als Heil- und als Potenzmittel. Die Preise sind dem entsprechend hoch. Aber Klimawandel und hohe Nachfrage bedrohen den wild wachsenden Raupenpilz.

Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Jürgen Kuhn

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