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Politik direkt Forum vom 05.07.2012

12. Juli 2012
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11.2007 DW-TV Politik direkt Forum Archiv deu

SONDERSENDUNG: Deutschland und die Eurokrise

Angela Merkel - wackelt die eiserne Euro-Kanzlerin? Euro-Achse mit Tradition - Deutschland und Frankreich. Die Macht der Roten Roben - stoppen die Verfassungsrichter die Eurogesetze? Eurorettung - wie ein CDU-Politiker zum Skeptiker wurde. Dänemark - EU ja bitte, Euro nein danke!

Reaktionen unserer Zuschauer:

René Junghans, Brasilien

„Angela Merkel - Ich hoffe, Frau Merkel bleibt im Amt. Sie macht doch einen ganz tollen Job, trotz all ihrer Neider und jeder Menge Probleme. Euro-Achse mit Tradition - Mit einem links orientierten Präsidenten ist Frankreich, wenngleich die 1. Option, doch nicht mehr die beste Option für Deutschland. Aber wo soll Deutschland geeignete Partner finden, schließlich ist Deutschland die einzige Nation der EU-Zone die noch einigermaßen gut funktioniert? Dänemark - EU ja bitte, Euro nein danke - Die Dänen haben Recht. Warum einen wackelnden Euro riskieren und in Kürze gar noch die Schulden der Pleiteländer mit berappen?“

Erwin Scholz, Costa Rica

Europa

Der Kontinent der Kriege,
der Niederlagen, "Siege",
rennt nach seit ein paar Jährchen
dem Glück. Wünscht sich ein Märchen.

Fortwährend sich entzweien
für "Helden" in Parteien,
im Kampf sich wiedersehen,
das sollt nicht mehr geschehen.

Immer sich anzumotzen
und gegenseitig protzen
und dann sich wüst erschlagen,
wo bleibt hier das Betragen?

Frankreich, Deutschland, diese zwei,
endeten die Lumperei.
Sind beim Du, nicht mehr per Sie.
Siehe Merkel-Sarkozy.

Nur an Hollande, dem Neuen,
kann sie nicht recht sich freuen.
Dann dieser Italiener...?
Eins-neun-sechs-zwei war's schöner.

Dachte noch all der Schrecken,
wenn Leut im Krieg verrecken.
Wollte Zivilisation
nach der Übeltaten Hohn.

Doch als Wohlstand kam zu Ehr,
schlich der Hochmut hinterher.
Bescheiden, diese Kunde,
verlor die Anschlussrunde.

Sind allzu viel im Bunde,
geht Einheit rasch zugrunde.
Es explodiern Statuten.
Wer rein will, muss sich sputen.

Stets mehr und mehr Verträge,
weil man so besser läge
im Bett der Nationen,
müsste sich das nicht lohnen?

Nein, erkennt ein Wolfgang B..
Zuviel Minus, das tut weh.
Türmt sich hoch der Schuldenstand,
lähmt's die Seel, den Geist, die Hand.

Aasen die Bürokraten,
gehn unter freie Staaten.
Die Kosten ufern über.
Die "Herren" albern drüber.

Zurückhaltung, die nötig,
endet höchst lärmend, krötig.
Prinzen, die sich verkleiden?
Frösche gilt es zu meiden.

Ja zur EU, doch Regeln,
um gradeaus zu segeln,
sturmgepeitscht der Euro-See,
sind heut nötiger denn je.

Ausgerichtet sei der Sinn
auf erweisbaren Gewinn,
zwing so die Deputierten,
dass schneller sie kapierten,

wozu sie hier auf Erden
gewählt von Schafen werden.

Die Redaktion von ‚Politik direkt’ behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen.