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Polizei übt Hooligan-Einsätze

8. März 2006
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Zur Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft hat die Polizei in Hamburg eine große Sicherheitsübung mit 1.600 Beamten durchgeführt. An zehn verschiedenen Orten in der Stadt wurden vor allem Einsätze gegen randalierende Fans geprobt. Probleme seien vor allem beim den Public Viewing genannten Live-Übertragungen auf Großleinwand zu befürchten, sagte ein Polizeisprecher. Auf dem 160.000 Quadratmeter großen Heiligengeistfeld im Stadtteil St. Pauli werden bis zu 60.000 Besucher zu solchen Veranstaltungen erwartet. An der Übung beteiligten sich Polizeieinheiten aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Sie werden seit einem halben Jahr auf ihre WM-Einsätze vorbereitet.

Bei der Übung am Mittwoch wurde unter anderem die Begleitung von Fußballmannschaften, die Räumung eines Fernzuges und der Umgang mit Auseinandersetzung unter Fangruppen geprobt. Außerdem mussten die Beamten eine Massenschlägerei verhindern, und bei einer Übung auf der Galopprennbahn im Stadtteil Horn wurden die Tribünen nach einer simulierten Bombendrohung geräumt. Als Fans wurden mehrere hundert Polizeischüler eingesetzt.