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Popsommer06: Die Disco ist draußen

Text und Bilder: Marcus Bösch16. Juli 2006

Die beiden Mädels sind einmal quer durch Deutschland gebraust. Im Gepäck: Campingausrüstung, leichte Sommerkleider und genug zu Essen. Ihr Ziel: Eins der schönsten Sommerpopfestivals. Eine Fotoreportage ...

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Katharina und Elisabeth sind bereit für die PartyBild: DW/Marcus Bösch
Fotoreportage Melt Festival
Bild: DW/Marcus Bösch

Freitag 12:00 Uhr, Köln Mülheim.
Katharina und Elisabeth mit leichtem Reisegepäck und Proviant. Die Fahrt bis zum Melt!-Festival in Gräfenhainichen dauert knapp sechs Stunden. Die ersten Bands fangen um 17:45 Uhr an. Also los jetzt!



Fotoreportage Melt Festival, Autofahrt
Bild: DW/ Maricus Bösch

Freitag 18:30, Autobahn irgendwo Richtung Dessau.
Eigentlich sollten die beiden ja jetzt da sein. Nun ja, eigentlich. Aber erstens ist Berufsverkehrsfreitag, zweitens ist die A4 bei Gummersbach komplett gesperrt und drittens haben die beiden keine Ahnung wie lange das alles noch dauern soll.

Fotoreportage Melt Festival, Schminken Katharina
Bild: DW/Marcus Bösch

Freitag 22:45, im Auto auf dem Festivalparkplatz.
Jetzt keine Zeit mehr verlieren - bei fünf Stunden Verspätung! Für ein akkurates Äußeres und ein korrekt geschminktes Gesicht muss aber Zeit sein.

Fotoreportage Melt Festival, Bei Nacht
Bild: DW/Marcus Bösch

Freitag 23:20, auf dem Gelände.
Kühl und dunkel wurde es ganz schnell. Das ehemalige Braunkohletagebaugebiet mit beleuchteten Kränen bietet eine ziemlich imposante Kulisse. Der richtige Rahmen für den Hauptact des Abends. Die meisten der gut 13.000 Besucher sind jetzt da.

Fotoreportage Melt Festival Pet Shop Boys
Bild: DW/Marcus Bösch

Freitag 23:47, dritte Reihe vor der Medusa Main Stage.
Die Pet Shop Boys bei ihrem einzigen deutschen Festivalauftritt in diesem Sommer. 20 Jahre Musikgeschichte, zahllose Charthits und eine opulente visuelle Umsetzung von einer eigens engagierten Operndesignerin.

Fotoreportage Melt Fesival, Katharina Freude
Bild: DW/Marcus Bösch

Samstag 00:12, selber Ort.
Katharina ist aus dem Häuschen. Die elende Autofahrt? Vergessen. Die verpassten Bands? Vergessen. Und Elisabeth? Keine Ahnung. Im Moment geht es sowieso nur um exakt eine Sache: Musik.



Samstag 8:12, auf dem Campingplatz.
Irgendwann war der Abend vorbei. Keine Ahnung wann. Auf jeden Fall war es hell und immer noch laut. Irgendwie haben sich die beiden wiedergefunden. Jetzt herrscht kurz Ruhe. Und der Tag wird auf jeden Fall heiß werden.

Fotoreportage Melt Festival, Ferropolis
Bild: DW/Marcus Bösch
Fotoreportage Melt Festival
Bild: Marcus Bösch

Samstag 9:55, auf dem Weg zur Morgentoilette.
Guten Morgen die Damen. Gerade aufgewacht und nun ja. Leider ist die Toilettenanlage übergelaufen und die Duschen wurden abgestellt. Aber es gibt ja noch den See.

Hier geht's lang ...

Samstag 9:57, gleich geht's ins Wasser.
Sieht aus wie an der Adria? Fühlt sich auch fast genauso an. Eine warme Brise weht über den See. Die Sonne ist freundlich und das Wasser? Sauber und angenehm.

Fotoreportage Melt Festival Weg zum Bad 2
Bild: DW/Marcus Bösch


Fotoreportage Melt Festival, baden
Bild: DW/Marcus Bösch

Samstag 10:25, im Gremminer See.
Im Hintergrund die Riesenkräne, links und rechts Menschen beim Morgenbad. Aber langsam wäre auch mal Zeit für's Frühstück.


Fotoreportage Melt Festival, Frühstück
Bild: -DW/Marcus Bösch

Samstag 11:36, zurück am Zelt.
Sie erinnern sich an die Proviantkiste vom Abfahrtsfoto? Das Schleppen dieser Kiste hat sich auf jeden Fall gelohnt. Zum Frühstück gibt`s Melone, Knäckebrot, vegetarischer Aufstrich, Birnen, Tomaten, Oliven, Frischkäse, Weintrauben und noch irgendwas anders. Jetzt erstmal ausruhen.

Fotoreportage Melt Festival, Samstag Gelände
Bild: DW/Marcus Bösch

Samstag 17:28, auf dem Festival-Gelände.
So - der Tag ist dahingeplätschert und die ersten Bands haben den Weg auf die Bühnen gefunden. Mit dabei ist dieses Jahr auch ein etwa 30jähriger Mann aus Norwegen. Wollen sie ein kleines Geheimnis hören? Katharina und Elisabeth sind ein bisschen in ihn verliebt.


Samstag 20:12, im Melt! Club.
Es geht hier nicht um den Herren mit dem Schnurrbart. Der gehört zwar auch zum Bandprojekt "Whitest boy alive“, aber der Mann rechts hier, der ist es. Erlend Oye. Der Lieblingspopstar der beiden Damen.
Warum? Lässig, süß und so was halt alles.

Fotoreporate Melt Festival, Whitest
Bild: DW/Marcus Bösch


Sonntag 00:37 auf der Big Wheel Stage.
Und dann kommt alles noch viel viel besser.
Denn Herr Oye hat nicht nur diverse Bands, sondern ist auch ein begnadeter DJ. Und weil es schon spät ist und man alle Chancen nutzen muss, klettert Elisabeth auf die Bühne und setzt sich den Strohhut vom DJ auf.

Fotoreportage Melt Festival, Elisabeth Erlend
Bild: DW/Marcus Bösch


Sonntag 4:23 auf dem Weg zurück zum Zelt.
Das war's. Zwei Tage Sonne, ein gutes dutzend Bands, ein Bad im See und ein kurzes Hallo mit dem Popstar. Jetzt schlafen, später nach Hause brausen und warten. Denn das ein oder andere Festival gibt es diesen Sommer ja auch noch.

Fotoreportage Melt Festival bye bye
Bild: DW/Marcus Bösch