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Präsident des Autoindustrie-Verbandes VDA tritt zurück

10. März 2007
https://p.dw.com/p/9z0j
Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, hat am Samstag seinen Rücktritt erklärt. Diese Entscheidung habe nichts mit der Diskussion über den Klimaschutz zu tun, erklärte Gottschalk in einer Mitteilung: "Ich habe mir keine Versäumnisse in der CO2/Hybrid-Debatte vorzuwerfen." Der 63-Jährige hatte das Amt seit 1996 inne und ist der am längsten amtierende VDA-Chef. Ein VDA-Sprecher sagte auf Anfrage nichts zu den Gründen des Rücktritts und einem möglichen Nachfolger. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte in einer Vorabmeldung berichtet, Gottschalk müsse um seinen Posten fürchten. Die Chefs der deutschen Autohersteller sind demnach sauer über die Reaktion ihres Verbandes auf die Klimaschutz-Debatte. Der VDA habe viel zu spät und lasch reagiert. "Sobald wir einen Nachfolger gefunden haben, ist Gottschalk weg", wurde ein Firmenchef zitiert.