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Priester täuschte Entführung vor

2. Februar 2004
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Nach einer feucht-fröhlichen Nacht in einem Vergnügungspark hat ein südafrikanischer Priester seine eigene Entführung vorgetäuscht. Während die Gemeinde für ihn betete und die Polizei mit Helikoptern und Hundestaffeln nach ihm suchte, verbrachte er die Nacht im Freizeitpark. Auslöser dafür war eine eingeschlagene Scheibe am Auto des Gottesmannes. Als der 40-Jährige endlich bei der Polizei auftauchte, berichtete er von einem wahren Horrortrip: Er sei mit verbundenen Augen von seinen Entführern mitgenommen und später auf einem Feld freigelassen worden. Als die Beamten ihn seiner Familie übergeben wollten, gestand er, gelogen zu haben.

Der Geistliche wurde am Montag per Gerichtsbeschluss auf Kaution freigelassen. Der Polizei soll er nach Angaben der Zeitung "The Star" 55.000 Euro für die 48-stündige Suche zurück zahlen.