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Robert Stigwood ist tot

5. Januar 2016

Der australische Musikproduzent und Manager ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Er managte unter anderem die Bands Cream und Bee Gees und produzierte zahlreiche Musicals.

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Robert Stigwood
Bild: Imago

Robert Stigwood, 1934 im australischen Adelaide geboren, zog Mitte der Fünfziger nach Großbritannien und genoss das Swinging London in vollen Zügen. Ende der Sechziger managte er die Rockband Cream mit Eric Clapton, Jack Bruce und Ginger Baker und arbeitete für den Beatles-Manager Brian Epstein. Nachdem er mit Cream erste Lorbeeren erlangt hatte, übernahm er das Management der australischen Band The Bee Gees, für deren große Karriere Stigwood maßgeblich verantwortlich war.

In den Sechzigern und Siebzigern produzierte Stigwood unter anderem die Erfolgsmusicals "Jesus Christ Superstar", "Hair" und "Tommy", übernahm Promotion-Tätigkeiten für Stars wie Mick Jagger, David Bowie und Rod Stewart und landete einen seiner größten Hits als Produzent des Films "Saturday Night Fever", mit dem er Disco in den Mainstream und die Bee Gees in den Pop-Olymp katapultierte.

Tausendsassa der Musikszene

Stigwood übernahm bei seinen Künstlern so gut wie alle Aufgaben, die heute von verschiedenen Agenturen übernommen werden: Er managte, beriet auf künstlerischer Ebene, übernahm das Controlling, kümmerte sich um die Plattenproduktion, um PR und um die Tourneen. So wurde Stigwood zu einem der bekanntesten und wichtigsten Männer hinter der Bühne des Pop- und Rock-Zirkus.

Auf der Website des Nachrichtendienstes Twitter würdigten zahlreiche Weggefährten mit warmen Worten Stigwood und sein Lebenswerk, darunter Stars wie Andrew Lloyd Webber: "Leb wohl, geliebter Robert, du großer Showman, der mir so viel beigebracht hat. Mit Liebe, ALW"

pj/pg (AFP)