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Programm

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Wir haben den Fahrradkurier der Zukunft zu Besuch. Seine Hightec-Kleidung enthält ein Satelliten-Navigationssystem, einen Bildschirm und ein ferngesteuertes Fahrradschloss.

Das vom Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) entwickelte intelligente Outfit für einen Fahrradkurier umfasst neben der Hard- und Software der Kurierfahrer-Ausstattung auch die Software für die Zentrale. Die Kommunikation zwischen Kurierfahrer und Zentrale basiert auf Handy-SMS.

Jeder Kurier ist zudem mit einem Satellitenortungssystem (GPS) ausgestattet, welches die aktuelle Position an die Zentrale per SMS übermittelt. Ein Auftrag wird von der Zentrale an den Kurier vermittelt, der dem Ziel gerade am Nächsten ist. Bei Auftragsvergabe wird der Kurier automatisch zum Zielort geleitet. Zusätzliche Informationen über den Zielort wie z.B. Firmenname oder Stockwerk erhält der Kurier über ein in der Kleidung eingearbeitetes Display. Die Steuerung der Hardware durch den Kurier erfolgt über ein ebenfalls in die Kleidung eingebettetes textiles Tastaturfeld.

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Außerdem ist in die Jacke ein textiler Transponder eingewebt. Mit diesem authentifiziert sich der Kurier gegenüber seinem Fahrrad. So kann das Fahrrad erkennen, wenn sich der Kurier entfernt, und das Fahrradschloss selbstständig aktivieren bzw. bei seiner Rückkehr automatisch aufschließen.

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Und Dr. med. Kunz wird uns besuchen. Er ist der Chefarzt der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité in Berlin. Für Projekt Zukunft führt er an einem Zuschauer sein EEG vor. Er analysiert damit normalerweise Patienten, die an Schlafstörungen leiden. Bei Projekt Zukunft weist er auf Besonderheiten des Schalfes hin, berichtet von seinen Erfahrungen zum Thema Schlaf und Schlaflosigkeit und gibt praktische Tipps.

Denn rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im eigentlich Schlaf. Doch immer mehr Menschen leiden unter chronischen Störungen ihres Schlafs. Untersuchungen zeigen, daß etwa 15 % aller Erwachsenen in Deutschland an einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung leiden. Bewegungs- und Lichtmangel, Stress und falsche Ernährung können die Ursachen für schlechten Schlaf sein.

Die Schlafmedizin hat sich in den letzten Jahren als interdisziplinäres Spezialgebiet in der Medizin etabliert. Sie liefert für mehr als 80 schlafbezogene Erkrankungen Diagnosen und Therapien. Damit kann sie Folgeerkrankungen, insbesondere der Psyche verhindern oder lindern.
Die im Schlaflabor durchgeführte sogenannte Polysomnographie misst Bio-Signale des Patienten von Gehirn und Muskeln über einen längeren Zeitraum und unter Ausschluß von Störfaktoren. Mit ihrer Hilfe lassen sich Probleme erkennen; Tipps für besseres Schlafen sind dann möglich.

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