PROJEKT ZUKUNFT auf der Zugspitze: ein Erlebnis der besonderen Art
25. Mai 2009Dienstag morgen um 6 Uhr, vor der Aufzeichnung der Moderation ist das Wetter noch sehr gut, das Licht wunderbar. Auch als Ingolf Baur, unser Moderator, in eine dieser Pistenraupen stieg, strahlte noch die Sonne. Was keiner vermuten würde: Die gewaltigen Stahlmonster erreichen eine enorme Geschwindigkeit. Normalerweise sind sie immer mit einem Seil gesichert, wie Bergsteiger. Doch das wird nicht immer so genau genommen.
Oben angekommen, hat sich das Wetter dramatisch verschlechtert. Vor allem der Nebel und auch der einsetzende Schneefall machen uns zunehmend zu schaffen. Wird es überhaupt möglich sein, hier brauchbare Aufnahmen zu machen? Wir haben den Hintergrund für das Gespräch ausgesucht. Vor diesen Lawinenschutzwällen soll es stattfinden. Aber es ist schon trüb und nebelig.
Die Umgebung um das Schneefernerhaus lädt nicht gerade zum Wandern ein. Das Gelände ist fast überall sehr steil und felsig. Dennoch wagt Ingolf Baur einen kleinen Ausflug mit dem Produzenten der englischen Sendung Derrick Williams. Und ihnen scheint es recht gut zu gehen an diesem besonderen Tag im Schnee.
Das Schneefernerhaus ist komplett in den Fels gebaut. Bevor es zur Forschungsstation umgebaut wurde, war es einst ein Hotel. Aus dieser Zeit stammt auch der Aufzug, der direkt in den Felsen eingefräst wurde. Von hier aus konnten wir bis in das oberste Stockwerk fahren. Eine ingenieurtechnische Meisterleistung.
Von diesem Raum, einem der vielen Labore, in denen die Wissenschaftler Messungen durchführen, geht es direkt auf die große Terrasse. Im Inneren des Schneefernerhauses herrschten immer angenehm warme Temperaturen. Das war besonders zu spüren, wann immer man aus der eiskalten Umgebung hineinkam. Und das war uns allen oftmals sehr angenehm.