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Projekt Zukunft - das TV-Wissenschaftsmagazin

14. August 2009

Reportagen über Trends von morgen. Wer sie nicht nur hören, sondern auch sehen will, kann diese Woche unter anderem erleben, wie mit Hilfe von Stammzellen Gelenke im Labor entstehen.

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Stammzelle (Foto: DW-TV)
Bild: DW-TV

Jeder vierte Deutsche über 65 leidet unter chronischen Schmerzen, meist durch starken Gelenkverschleiß. Künstliche Gelenke helfen da nicht immer: Sie können vom Körper abgestoßen werden, zu Entzündungen führen oder sich frühzeitig abnutzen. Die Forscher versuchen nun, mit Hilfe von Stammzellen die zerstörte Knochensubstanz wiederherzustellen. Erste Versuche waren bereits erfolgversprechend.



Müll
Bild: Bilderbox

Gefährliche Stoffe - Plastikmüll im Mittelmeer

Der bayerische Ozeanograph Robert Groitl will das Mittelmeer von Plastikmüll befreien. Ungefähr 200 Millionen Tonnen sind es, schätzt Groitl, angefangen bei Folien aus der Landwirtschaft bis hin zu Plastikflaschen. Der Müll findet sich nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in den Tiefen des Meeres. Verheerend für viele Tiere: Sie verenden, weil sie sich in Kunststoffresten verheddern.



Kluge Köpfe – die tschechische Genetikerin Mirka Uhlirova

Mirka Uhlirova leitet eine Forschungsgruppe am Institut für Genetik der Universität Köln. Die 32-jährige erforscht am Beispiel der Taufliege Drosophila melanogaster die Mechanismen der Krebsentstehung. Im Jahr 2008 war sie Trägerin des Sofia-Kovalevskaja-Preises der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Preis ist mit 1,65 Millionen Euro dotiert und geht an junge Spitzenforscherinnen, die herausragendes Talent, überdurchschnittliche Initiative und kreative Forschungsansätze zeigen.

Unter dem Titel "Kluge Köpfe" stellt Projekt Zukunft junge Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt vor, die in Deutschland leben und forschen.


Mysteriöse Materie - die unsichtbaren Teile des Universums

Weltall (Foto: AP)
Bild: AP

Potdsdamer Astrophysiker wollen herausfinden, woraus das Universum besteht. Zwar scheint es auf den ersten Blick voll strahlender Sterne und leuchtender Gaswolken zu sein. Aber diese sichtbare Materie macht nur etwa fünf Prozent aus. Der Rest, so die Vermutung der Wissenschaftler, besteht vor allem aus dunkler, unsichtbarer Materie. Um mehr darüber zu erfahren, simulieren sie die Entstehung von Galaxien am Computer. Daraus können sie ableiten, wo sich im Weltall Materie befindet, sichtbar oder unsichtbar.

Autor: Klaus Dartmann

Redaktion: Judith Hartl