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Prominente bieten Erbgut zur Analyse an

6. Oktober 2006
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Der britische Astrophysiker Stephen Hawking und der US-Fernsehstar Larry King wollen ihr Erbgut entziffern lassen. Auch der Mitbegründer von Microsoft, Paul Allen, Finanzier Michael Milken und Larry Page von Google bieten ihre Gene zur Analyse an. Sie alle nehmen an einem Projekt teil, das die Analysetechnik für menschliches Erbgut vorantreiben soll.

Langfristiges Ziel ist es, das Genom von Patienten einmal für 1000 Dollar sequenzieren zu können, berichtete die "New York Times" am Donnerstag.

Eine Stiftung in Santa Monica (Kalifornien), die X Prize Foundation, möchte die noch junge Sequenziertechnik jetzt mit einem Millionen-Preis und prominenten Gen-Spendern fördern. Forscher, die es schaffen, das Erbgut von 100 Menschen in nur zehn Tagen zu sequenzieren, sollen mit zehn Millionen Dollar belohnt werden. Zu den Aufgaben der Genomforscher gehört weiterhin, die DNA-Sequenzen von 100 Prominenten wie Hawking, King, Allen und Milken aneinander zu reihen und damit einen Einblick in deren Erbanlagen zu gewähren.