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Radsport: Ricco gibt Eigenbluttransfusion zu

8. Februar 2011
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Der italienische Radprofi Riccardo Ricco hat nach seinem Zusammenbruch offenbar gestanden, "an sich selbst eine Transfusion von Blut vorgenommen zu haben, das er 25 Tage im Kühlschrank gelagert hatte." Dies erklärte ein Arzt des Krankenhaues laut der Online-Ausgabe der italienischen Sporttageszeitung Gazzetta dello Sport. Der 27-Jährige Ricco war am Sonntag (6.2.2011) im Training zusammengebrochen. Die Ärzte hatten zunächst von einem Nierenversagen gesprochen. Ricco befindet sich inzwischen auf dem Weg der Besserung. Die Anti-Doping-Staatsanwaltschaft des italienischen Olympia-Komitees CONI leitete am Dienstag (8.2.2011) Untersuchungen gegen Riccardo Ricco ein. Der Kletterspezialist war wegen Dopings bei der Tour de France 2008 für 20 Monate gesperrt worden. Erst im vergangenen März hatte der Kletterkönig mit dem Spitznamen "Kobra" sein Comeback gegeben. Seit dem 17. August 2010 steht Ricco beim niederländischen Team Vacansoleil unter Vertrag. (sf, dpa, sid)