1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

RB Leipzig darf in die Champions League

20. Juni 2017

Ein möglicher Ausschluss der "Roten Bullen" aus der europäischen Königsklasse ist vom Tisch. Die UEFA sieht keine zu enge Verflechtung zwischen den beiden Red-Bull-Klubs aus Leipzig und Salzburg.

https://p.dw.com/p/2f3d6
Bundesliag FC Schalke 04 vs RB Leipzig
Bild: Getty Images/Bongarts/L. Baron

Aufatmen bei RB Leipzig: Der Vizemeister darf in der kommenden Saison in der Champions League mitspielen. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) gab am Dienstag grünes Licht. Die rechtsprechende Kammer der UEFA-Finanzkontrollkammer für Klubs (FKKK) entschied, dass neben dem deutschen Bundesliga-Zweiten auch der ebenfalls vom Red-Bull-Konzern unterstützte österreichische Meister FC Salzburg in der Königsklasse antreten darf. Artikel 5 des Wettbewerbsreglements, der die Integrität des Wettbewerbs behandelt und schützen soll, werde dadurch nicht verletzt, teilte die UEFA mit.

Die UEFA hatte geprüft, ob RB-Mäzen Dietrich Mateschitz zwei Vereine gleichzeitig in der Champions League kontrolliert und die Klubs zu eng verflochten sind. Red Bull hat sich in Salzburg aber bereits in den vergangenen Monaten offiziell aus der Vereinsführung zurückgezogen und tritt nur noch als Hauptsponsor auf. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", hatten Klubchef Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Ralf Rangnick immer wieder betont. In der Königsklasse tritt Red Bull Salzburg in der kommenden Saison unter dem Namen FC Salzburg an. Der österreichische Meister und Pokalsieger wurde für die zweite Qualifikationsrunde gegen den Sieger aus Hibernians Paola aus Malta gegen FCI Tallinn aus Estland gelost.

Laut UEFA seien bei beiden Klubs "bedeutende Management- und strukturelle Änderungen hinsichtlich Unternehmensfragen, Finanzen, Personal, Sponsoring usw." vorgenommen worden. Es werde nach Ansicht der Kammer durch "keine natürliche oder juristische Person entscheidenden Einfluss auf mehr als einen an einem UEFA-Klubwettbewerb teilnehmenden Verein" genommen.

asz (sid, dpa)