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Regierungsbildung im Irak verzögert sich weiter

2. März 2006
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Trotz der andauernden Eskalation der Gewalt hat sich die Regierungsbildung im Irak weiter verzögert. Ministerpräsident Ibrahim al Dschaafari sagte am Donnerstag Gespräche mit den Parteichefs der schiitischen, sunnitischen und kurdischen Bevölkerungsgruppen ab. Er reagierte damit offenbar auf einen Vorstoß von drei Parteien, die eine zweite Amtszeit des schiitischen Politikers verhindern wollen. Nach der Verfassung erhält der Kandidat der größten Fraktion im Parlament den Auftrag zur Regierungsbildung. Dies ist die schiitische Allianz, die Al Dschaafari am 12. Februar für eine zweite Amtszeit nominiert haben. Vertreter der Sunniten, der Kurden und der schiitisch-säkularen Partei des früheren Ministerpräsidenten Ajad Allawi verständigten sich aber am Mittwochabend auf eine Ablösung Al Dschaafaris.