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Regierungsparteien bei Kommunalwahlen in Ungarn vorn

21. Oktober 2002

- Gabor Demszky bleibt Bürgermeister von Budapest – Premier Medgyessy: Sieg bei Parlamentswahl war nicht nur ein glücklicher Zufall

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Budapest, 20.10.2002, MTI

MTI, engl., 20.10.2002

Die Wahlinformationen auf der Internetseite des Innenministeriums zeigten um 21.43 Uhr (Ortszeit – MD) folgendes Kräfteverhältnis bei der Bürgermeisterwahl in Budapest:

  1. Gabor Demszky (Bund Freier Demokraten) 47,21 Prozent
  2. Pal Schmitt (Unabhängiger) 34,89 Prozent
  3. Erzsebet G. Nemeth (Ungarische Sozialistische Partei) 13,64 Prozent
  4. Istvan Csurka (Ungarische Partei für Gerechtigkeit und Leben) 3,22 Prozent
  5. György Droppa (Zentrum) 0,59 Prozent
  6. Magdolna Karacs (Arbeiterpartei) 0,45Prozent

Bei den Wahlen für die Komitatsversammlungen ergeben sich folgende Zahlen:

Regierungsbündnis: (MSZP, SZDSZ) und verbündete Parteien: 46,12 Prozent

Opposition (Fidesz, MDF) und verbündete Parteien: 33,46 Prozent

Parteien ohne Sitze im Parlament: 20,42 Prozent (MK)

MTI, engl., 20.10.2002

Die Kommunalwahlen haben gezeigt, dass unser Sieg bei den Parlamentswahlen im April kein glücklicher Zufall war. Das erklärte Premierminister Peter Medgyessy am Sonntag (20.10.) in Budapest auf einer Pressekonferenz in der Zentrale der Ungarischen Sozialistischen Partei. "Die Kommunalwahlergebnisse waren ein Ausdruck des Vertrauens, und dieses Vertrauen ist gut platziert", erklärte der Premier.

MSZP-Chef Laszlo Kovacs, der Außenminister, betonte, die Wähler hätten sich für die Aussöhnung und gegen eine Spaltung des Landes durch eine Hasskampagne ausgesprochen. "Die Wähler haben ihre Stimme für eine Politik der Aufnahme in die Europäische Union abgegeben, die in unserem nationalen Interesse liegt, und den Gedanken einer Errichtung von Hindernissen zum Zweck der Förderung persönlicher und Parteiinteressen zurückgewiesen. Der Parteigeschäftsführer der MSZP gab auf einer Pressekonferenz bekannt, dass die Ungarische Sozialistische Partei in 16 der 22 Gemeinden mit kreisfreiem Status die Wahlen gewonnen habe. (MK)