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Reise durch die Kunst

30. März 2002

In dieser Woche (28. März bis 5. April 2002) geht die Reise von New York über Baden in der Schweiz, Lille und Rom nach Mexiko-Stadt.

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Zur Zeit in Rom zu bewundern: Impressionistische Gemälde von Claude MonetBild: AP

Portraits von Kokoschka in New York

Grafik Ausstellungstipp - Deutsches Programm

Der österreichische Maler Oskar Kokoschka wollte in seinen Porträts nicht das Äußere, sondern die "Seele der Menschen" zeigen. Die Neue Galerie in New York präsentiert in der Ausstellung "Oskar Kokoschka: Frühe Porträts von Wien und Berlin 1909-1914" rund 40 Werke des Künstlers, auf denen er Mitglieder der Gesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg darstellte, darunter die Autoren Peter Altenberg und Herwarth Walden. Die Schau ist bis zum 10. Juni zu sehen

Ausstellung über den jungen Le Corbusier in der Schweiz

Die Wurzeln des Schaffens von Le Corbusier (1887-1965), des Architekten, Innenausstatters und Malers, dokumentiert eine Ausstellung im Schweizer Museum Langmatt in Baden. Fotos und Zeichnungen belegen die ausgedehnten Studienreisen, bei denen sich der Künstler zwischen 1907 und 1923 mit dem europäischen Kulturerbe vertraut machte. Aquarelle und erstmals ausgestellte Bilder sollen zudem Le Corbusiers Anspruch verdeutlichen, mit der damaligen Kunstavantgarde um Henri Matisse und Edvard Munch zu konkurrieren. Gezeigt werden bis zum 23. Juni auch Architekturmodelle und seltene Holzmöbel.

Berthe Morisot-Schau in Lille

Berthe Morisot war eine schöne Malerin, von der Édouard Manet 14 Porträts schuf. Unter dem Titel "Berthe Morisot, 1841-1895" zeigt das Kunstmuseum in Lille mehr als 150 Werke der Malerin, die bereits 1874 im Kreis der Impressionisten ausstellte. Die letzte große Schau, die in Frankreich der "guten Fee des Impressionismus" gewidmet war, fand Anfang der 60er Jahre statt. Ihre Werke, überwiegend Ölgemälde, stellen Landschaften, intime Interieurs, Frauen- und Kinderporträts dar. Unter den bis zum 9. Juni gezeigten Arbeiten befinden sich erstmals auch zwölf der vierzehn Porträts, die Manet von der Künstlerin anfertigte.

Werke aus der Sammlung Thyssen-Bornemisza in Rom

Die Seerosen von Claude Monet
Bild: AP

Die Baronin Carmen Thyssen-Bornemisza verfügt mit ihrem Mann Hans Heinrich über die wertvollste private Kunstsammlung der Welt. Der römische Palazzo Ruspoli zeigt bis zum 23. Juni rund 60 Meisterwerke aus dem Thyssen-Bornemisza-Museum in Madrid. Die Ausstellung "Triumph der Farbe: Monet, van Gogh, Gauguin, Toulouse-Lautrec, Matisse, Kandinsky" veranschaulicht die Anfänge und Höhepunkte der modernen Malerei. Zu sehen sind auch Gemälde von Robert Delaunay und Camille Pissarro.

Mexikanisches Museum zeigt Geschichte der Zeitmessung

Mit immer neuen Methoden und Instrumenten haben Menschen versucht, die Zeit zu erfassen. Der Geschichte der Zeitmessung ist unter dem Titel "El Tiempo y sus Medidas" (Die Zeit und ihre Maße) bis zum 30. Juni eine Ausstellung im Museum Franz Mayer in Mexiko-Stadt gewidmet. Auf Sonnenuhren folgten im Mittelalter, lange vor der industriellen Revolution, beispielsweise die ersten mechanischen Zeitmesser. Zu sehen sind neben Uhren aus mehreren Jahrhunderten auch Globen, Navigationsinstrumente und Gemälde, die das Zeitverständnis früherer Generationen illustrieren. dpa/(fro)