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Rekordbußgelder für die Zementindustrie

11. April 2003
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Das Bundeskartellamt hat Presseberichten zufolge ein Rekordbußgeld in Höhe von rund 980 Millionen Euro gegen die deutsche Zementindustrie verhängt. Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung «Die Welt» vorab berichtet, stellten die Wettbewerbshüter rund 30 Firmen offizielle Bußgeldbescheide zu. Das Kartellamt wirft den betroffenen Unternehmen Preis- und Absatzabsprachen über die Dauer von mehreren Jahrzehnten vor. Der zweitgrößte deutsche Zement- und Betonhersteller Dyckerhoff muss für seine Beteiligung an dem langjährigen Zement-Kartell nach eigenen Angaben eine Geldbuße von 95 Millionen Euro zahlen. Ein Dyckerhoff- Sprecher bestätigte am Freitag den Eingang des Bußgeldesbescheides des Bundeskartellamts.