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Rest-Yahoo wird Altaba

10. Januar 2017

Yahoo verkauft voraussichtlich sein Webgeschäft an den Telekommunikations-Riesen Verizon, der Rest des Unternehmens soll unter neuem Namen durchstarten. Doch der Deal könnte immer noch platzen.

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Bild: picture-alliance/dpa/M. Nelson

Der Internet-Pionier Yahoo will nach dem geplanten Verkauf des Webgeschäfts das verbliebene Unternehmen in Altaba umbenennen. Dieser neue Zweig wird vor allem aus der Beteiligung an der chinesischen Online-Plattform Alibaba und Yahoo Japan bestehen.

Die heutige Konzernchefin Marissa Mayer und fünf weitere Mitglieder werde den Verwaltungsrat der Firma – das Kontrollgremium mit weitreichenden Funktionen – verlassen, teilte Yahoo mit.

Verkaufshinderniss Hacker-Angriffe

Doch noch ist der 4,8-Milliarden-Dollar-Deal nicht in trockenen Tüchern. Es gebe das Risiko, dass Verizon den deal wegen des massiven Daten-Diebstahls bei dem Konzern platzen lasse, räumte Yahoo ein. Nach der Vereinbarung des Verkaufs im Juli wurden zwei Online-Attacken aus den Jahren 2013 und 2014 bekannt, bei denen jeweils die Daten von 500 Millionen und einer Milliarde Yahoo-Nutzern entwendet worden war. Verizon kündigte bereits an, den Kauf auf den Prüfstand zu stellen.

fab/pab (dpa, APE)