1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Retten, stärken, stützen

14. Oktober 2011

Hektisches Treiben in der EU, denn es brennt in der Eurozone +++ Das Ausland zweifelt am deutschen Energiekonzept +++ Mondpreise für ein Eigenheim auf Sylt

https://p.dw.com/p/RqsU
Sendungslogo DP Wirtschaft

Schuldenkrise

Die Krise in der Euro-Zone steht im Mittelpunkt eines zweitägigen Treffens der Finanzminister und Notenbankchefs der großen Industrie- und Schwellenländer, der G 20, an diesem Wochenende in Paris. Das Treffen dient zur Vorbereitung des Gipfels der Staats- und Regierungschefs Anfang November im südfranzösischen Cannes. Die USA, Japan, aber auch andere Länder drängen die Europäer, rasch eine Lösung für die Probleme zu finden. Es brennt in der Euro-Zone. Und die Feuerlöscher von der EU hetzen von Brandherd zu Brandherd. Alle Aufgaben sind kompliziert, sie hängen miteinander zusammen, und sie müssen alle gleichzeitig geregelt werden – möglichst beim Gipfel in Cannes.

Bankenrettung

Knapp drei Jahre nach der weltweiten Finanzkrise müssen schon wieder die Banken gerettet werden. Die Banken sollen ihr Eigenkapital deutlich stärken, um sich gegen Risiken aus der Schuldenkrise in Griechenland und anderen Euro-Staaten zu schützen. Sollten sie sich nicht selbst helfen können, müssten sie notfalls mit staatlichen Mitteln abgesichert werden. Denn einen Schuldenerlass für Griechenland, könnten einige Banken wohl nicht verkraften. Wir haben darüber mit Wolfgang Gerke, vom Bayerischen Finanzzentrum in München gesprochen.

Energiewende

Deutschland steht vor einem grundlegenden Umbau seiner Energieversorgung. Weg von Kohle, Atom und Gas, hin zu Wind, Sonne und Biomasse. Und das alles im Eiltempo: In den kommenden zehn Jahren sollen alle Kernkraftwerke abgeschaltet und der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung verdoppelt werden. 2050 soll er bei 80 Prozent liegen. Die von der Bundesregierung im Juni 2011 beschlossene Energiewende wird jenseits der deutschen Grenzen interessiert verfolgt. Denn wenn die größte Volkswirtschaft Europas ihren Energiemarkt umbaut, dann kann das dem Ausland nicht egal sein.

Sylter Träume

Die Nordseeinsel Sylt ist ein touristischer Selbstläufer – sie ist Deutschlands beliebteste Ferieninsel. Und: Sylt war schon immer ein kostspieliges Pflaster. Nirgendwo in der Republik ist Bauland so teurer wie auf der Insel. Mit nach wie vor steigender Tendenz - ungeachtet aller Krisen. Denn die Bonität der Käufer gilt als exzellent.