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Romney erstmals vorn

10. Oktober 2012

Das verpatzte TV-Duell wirkt nach: Barack Obama fällt in den Umfragen zurück, Mitt Romney kann auftrumpfen. Am Ende könnten aber wieder die "Swing States" entscheiden, wer nächster Präsident wird.

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Mitt Romney in Iowa (Foto: rtr)
Bild: Reuters

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat Amtsinhaber Barack Obama erstmals in den Meinungsumfragen überholt. In einer Erhebung des Gallup-Instituts lag Romney mit 49 Prozent vor Obama mit 47 Prozent. Ähnlich schnitten beide zuvor in einer Umfrage des Pew Research Center ab.

Als Ursache fürs Romneys Umfragehoch gilt der schwache Auftritt Obamas beim ersten TV-Duell gegen Romney. Allerdings stehen noch zwei weitere Fernseh-Duelle am 16. und 22. Oktober an. Romneys Wahlkampfteam warnte deshalb auch davor, die Umfragezahlen überzubewerten. "Das ist eine sehr flüchtige Sache", sagte Romneys Berater Kevin Madden. "Wir glauben weiter, dass dies ein sehr enger Wahlkampf ist."

Romneys Strategie: Der Anti-Obama-Faktor

Umkämpftes Ohio

Beide Kandidaten kämpften unterdessen im Bundesstaat Ohio um die Stimmen der Wähler bei der Wahl am 6. November. Wegen des amerikanischen Wahlrechts sind die Bundesstaaten besonders wichtig, die mal an die Republikaner, mal an die Demokraten fallen. Denn Präsident wird nicht, wer die Mehrheit der Wähler hinter sich hat, sondern wer die Mehrheit der Wahlmänner der Bundesstaaten bekommt.

Der "Swing State" Ohio ist deshalb umkämpft, weil noch nie ein Republikaner Präsident wurde, der dort nicht gewonnen hat. Ärgerlich für Romney: in Ohio liegt Obama vorn. Laut einer neuen CNN-Umfrage konnte Romney seinen Rückstand aber auf vier Prozentpunkte verkürzen.

det/wa (afp, dapd, dpa)