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Romney gewinnt Stimmungstest in Wyoming

1. März 2012

Der Führende im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bei den US-Republikanern, Romney, hat auch in Wyoming gewonnen. Eine Vorentscheidung über den Kandidaten wird am "Super Tuesday" erwartet.

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Mitt Romney (Foto: picture alliance/landov)
Bild: picture alliance/landov

Mitt Romney, der frühere Gouverneur von Massachusetts, wurde bei den Versammlungen der Republikaner im Bundesstaat Wyoming von 39 Prozent der 2108 Teilnehmer favorisiert. Sein schärfster Rivale, der erzkonservative Ex-Senator von Pennsylvania, Rick Santorum, kam auf 32 Prozent. Der texanische Abgeordnete Ron Paul erhielt 21 Prozent, der frühere Präsident des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, acht Prozent der Stimmen.

Santorum bleibt dran

Die Abstimmungen fanden in den vergangenen zwei Wochen statt. Wyoming, der mit nur 600.000 Einwohnern bevölkerungsärmste US-Bundesstaat entsendet 26 Delegierte zum Nominierungsparteitag der Republikner Ende August. Nach Prognosen des US-Fernsehsenders CNN könnte Romney zehn Delegierte zugesprochen bekommen, Santorum neun.

Unterdessen hat der knappe Sieg von Romney bei den Vorwahlen in US-Staat Michigan am Dienstag im Nachhinein etwas von seinem Glanz verloren. Wie nach Ende der Auszählung der Stimmen bekannt gegeben wurde, erhielt Romney genau so viele Delegierte wie der Zweitplatzierte Santorum. Grund ist die Besonderheit in Michigan, dass die Delegierten nach einzelnen Distrikten verteilt werden. Romney, der in Michigan aufwuchs, wo sein Vater Gouverneur war, hatte sich mit 41 zu 38 Prozent gegen Santorum durchgesetzt.

Ebenfalls am Dienstag hatte Romney auch in Arizona gewonnen. Mit gut 47 Prozent fiel der Sieg zudem deutlich aus. In den bisherigen Vorwahlen hat Romney nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP 167 Delegiertenstimmen gewonnen. Santorum kommt auf 87. Gingrich hat 32 Delegierte hinter sich, Paul 19.

US-Vorwahlen: Romneys mühsamer Sieg

Abstimmung in zehn Staaten

Eine Vorentscheidung über den republikanischen Herausforderer von Amtsinhaber Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl am 6. November wird es möglicherweidse am "Super Tuesday" geben. Am 6. März finden nämlich Vorwahlen gleichzeitig in zehn Bundesstaaten statt, 419 Delegiertenstimmen werden vergeben. Gewählt wird unter anderem in den wichtigen Staaten Ohio und Virginia sowie in Georgia. Das Votum in Ohio gilt als das wichtigste des "Super Tuesday": Wer in den USA Präsident werden will, lautet die traditionelle Faustregel, muss in diesem Staat gewinnen.

wl/nis (dpa,rtr,afp,dadpd)