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Rosige Zeiten für Ryanair

2. Februar 2015

Billigerer Treibstoff, günstige Ticketpreise, steigende Passagierzahlen - beim irischen Billigflieger kommt mehr Geld in die Kasse als erwartet. Dennoch herrscht keine Euphorie bei der Airline.

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Symbolbild - Ryanair Flugzeug (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/M. Scholz

Ryanair dämpft ungeachtet einer erneut angehobenen Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr die Erwartungen für 2015, das Jahr des 30. Geburtstages des Billigfliegers. "Wir haben die Absicht, die allermeisten, wenn nicht alle Ersparnisse aus dem niedrigen Ölpreis an unsere Kunden weiterzugeben", sagte Vorstandschef Michael O'Leary am Montag.

Wegen des Passagieransturms im Ende Dezember ausgelaufenen dritten Quartal erhöhte die Gesellschaft am Montag zum vierten Mal in diesem Geschäftsjahr ihre Prognose. Für das kommende Jahr ist der Konzern aber vorsichtig. Weil sich Ryanair stärker gegen Schwankungen beim Kraftstoffpreis absichert, profitiere die Gesellschaft weniger als viele Konkurrenten vom Verfall der Ölpreise.

Erster Flug 1985

Für das Geschäftsjahr bis Ende März peilt Ryanair nun einen Überschuss von 840 bis 850 Millionen Euro statt bisher 810 bis 830 Millionen an. Im Mai war Vorstandschef O'Leary sogar nur von 580 bis 620 Millionen Euro ausgegangen.

Im Mai feiert Ryanair seinen 30. Geburtstag. Der erste Flug ging 1985 von Waterford im Süden Irlands nach London. Seitdem flog die Airline nach eigenen Angaben mehr als 750 Millionen Passagiere. Im laufenden Geschäftsjahr transportierte Ryanair demnach rund 90 Millionen Passagiere - im Jahr 2015/2016 rechne Ryanair mit 100 Millionen Passagieren, erklärte das Unternehmen.

ul/iw (dpa,rtr, afp)