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"Rossini in Wildbad" zeigt "Torvaldo e Dorliska"

6. Juli 2003
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Eine in Vergessenheit geratene Oper des Belcanto-Genies, eine stimmige Inszenierung, ein brillantes, junges Solistenensemble und ein souverän agierender Dirigent: Die 15. Auflage von "Rossini in Wildbad" startete am Samstag (5. Juli 2003) mit einer umjubelten Aufführung der Oper "Torvaldo e Dorliska". Gioachino Rossinis "Dramma semiseria" in zwei Akten wurde 1815 in Rom uraufgeführt und ist eine Art Räuberpistole. Rossinis Musik dazu gehört allerdings zu seinen temporeichsten, elegantesten und farbigsten Partituren.

Das Werk zählt zu der einst beim Publikum beliebten Gattung der "Rettungsopern" a la "Fidelio". Während bei Ludwig van Beethoven die treue Gattin als junger Mann verkleidet in den Kerker dringt, ist es bei Rossini der frischvermählte Torvaldo, der als Mönch vermummt seine Dorliska aus den Fängen des bösen Nebenbuhlers befreit.