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Russland schwitzt im heißesten Mai seit 130 Jahren

29. Mai 2007
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Der europäische Teil Russlands erlebt in diesen Tagen den heißesten Mai seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen vor 130 Jahren. In der Hauptstadt Moskau zeigten die Thermometer am Dienstag (29.5.) den Rekordwert von 36 Grad Celsius an. Weil Hunderttausende Klimaanlagen angeschaltet wurden, kam es in einigen Stadtteilen zu Stromengpässen, wie der nationale Stromversorger EES Rossii mitteilte. Üblicherweise ist es in Moskau in der letzten Maiwoche um die 25 Grad warm.

In der Moskauer Metro, die täglich von Millionen Fahrgästen genutzt wird, starben seit Wochenbeginn zehn Menschen wegen der Hitze an Herzversagen. Moskaus Eisverkäufer steigerten ihren Umsatz um 60 Prozent, berichtete der Radiosender "Echo Moskwy". Kühles Bier erfreute sich noch stärkerer Nachfrage: Der Straßenverkauf stieg im Vergleich zum Monatsanfang fast um das Doppelte an. Meteorologen warnten vor möglichen schweren Gewittern bei einem Wetterumschwung in den kommenden Tagen.