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Saraceno-Installation länger in Düsseldorf

30. Dezember 2014

Ursprünglich sollte die begehbare Netzkonstruktion des Künstlers Tomás Saraceno unter der Glaskuppel des Düsseldorfer Museums K21 Ende 2014 abgebaut werden. Nun bleibt sie ein weiteres Jahr bestehen.

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Rauminstallation "in orbit" des argentinischer Künstlers Tomás Saraceno, Foto: Federico Gambarini/dpa
Bild: picture-alliance/dpa

Wer die Konstruktion "In Orbit" betritt, sollte schwindelfrei sein. Zum einen weil sie in 20 Metern Höhe zahlreiche Stahlnetze auf drei Ebenen verbindet, die nur durch PVC-Kugeln auf Abstand gehalten werden. Zum anderen weil die gespannten Seile auf jede Bewegung der maximal zehn Besucher sensibel reagieren und sie so zwingen, sich aufeinander abzustimmen.

Der aus Argentinien stammenden Künstler Tomás Saraceno hatte das vor eineinhalb Jahren eröffnete Werk zusammen mit Ingenieuren, Architekten und Spinnen-Experten geplant und realisiert und sich dabei an den Knüpftechniken und Geometrien von Spinnennetzen orientiert.

Für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen war es ein voller Erfolg. Nach eigenen Angaben kamen bisher 100.000 Menschen nach Düsseldorf, um die Installation zu sehen. Nun hätten Sicherheitsprüfungen ergeben, dass die Installation nach kurzer Restaurierung weiter bis zum Jahresende 2015 benutzt werden kann. Die Ausstellung wurde entsprechend verlängert.

ej/jr (DPA, Tomás Saraceno)