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Schärfere Kontrolle von US-Investmentberatern

15. Mai 2009
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Nach spektakulären Betrugsfällen wollen die USA Investmentberater schärfer kontrollieren. Der zuständige Ausschuss der US-Börsenaufsicht SEC verabschiedete am Donnerstag einstimmig den Entwurf für eine härtere Regulierung der Branche. Demnach sollen die Berater, die Vermögenswerte ihrer Kunden direkt verwalten, künftig einmal im Jahr ohne Vorankündigung überprüft werden. Die Reform muss nach einer öffentlichen Anhörung noch formal beschlossen werden. Sie erfasst mit rund 9600 Betroffenen die große Mehrheit der Branche, in der 11.000 Berater registriert sind.

Der schwerste Fall der jüngsten Zeit ist der des früheren Nasdaq-Chefs Bernard Madoff, der mit einem Schneeballsystem Tausende Anleger um bis zu 65 Milliarden Dollar geprellt hatte.