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Schäuble konkretisiert Euro-Fonds-Pläne

12. März 2010
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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat seine Pläne für einen Europäischen Währungsfonds (EWF) zur Stützung hoch verschuldeter Euroländer konkretisiert. Um die Gefahr von Zahlungsausfällen einzudämmen, könne ein solcher Fonds Notliquiditätshilfen gewähren, schrieb Schäuble in einem Gastbeitrag für die "Financial Times Deutschland". Derartige Hilfen sollten aber auf "unvermeidbare Notfälle" begrenzt werden, die eine Gefahr für die Finanzstabilität des gesamten Euro-Raumes darstellten. Deshalb dürften sie nur unter strikten Auflagen zugelassen werden. Eine Gewährung von Notliquiditätshilfen dürfe aber keineswegs vorweggenommen werden, betonte Schäuble. "Die Möglichkeit einer staatlichen Insolvenz muss grundsätzlich bestehen bleiben."