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Schaffen Sie sich Ihr eigenes Monster!

8. September 2005

Schön ist ein relativer Begriff. Ob Tiere, abstrakte Emotionen oder trashige Comics - zu entdecken gibt es viele schöne Dinge in den Ausstellungshallen rund um die Welt.

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Tierisches für die ganze Familie in Amsterdam

Ausstellungstipps KW 36 9. September 2005
Vincent van Gogh (1853-1890) Crab on its back, 1889 Oil on canvas, 38 x 46.5 cm Van Gogh Museum, Amsterdam

Mit Tierbildern will das Van-Gogh-Museum in Amsterdam jetzt auch Kindern Spaß an der Kunst vermitteln. Die Ausstellung "Tierisch schön" zeigt, wie Künstler zwischen 1750 und 1900 die Welt der Tiere gesehen haben und wie Menschen damals mit Tieren umgingen. Zur Präsentation gehören auch Gemälde einer Fledermaus und eines Krebses von Vincent van Gogh. Zu sehen sind Tiere im Zoo und im Zirkus und die erste Abbildung einer Unterwasserlandschaft. Für die kleineren Gäste steht allerlei tierisches Spielzeug bereit, Ältere können am Computer ihr eigenes Meeresmonster entwerfen. Zu sehen ist die Ausstellung vom 5. Oktober bis zum 5. Februar.

Täglich 10 bis 18 Uhr, Freitag bis 22 Uhr

Hommage an Bice Lazzari in ihrer Heimatstadt Venedig

Fast 25 Jahre nach dem Tod der italienischen Künstlerin Bice Lazzari widmet ihre Geburtsstadt Venedig der Malerin jetzt eine große Ausstellung. Die Schau im Museum für moderne Kunst Ca' Pesaro umfasst rund 40 Werke von Lazzari (1900-1981), die als eine der Protagonistinnen abstrakter Kunst in Italien gilt. Die Exponate umfassen 30 Schaffensjahre - von den 1950er- bis zum Ende der 1970er-Jahre, als Lazzari ihre künstlerische Reife erreichte. Heute sind die Werke der Italienerin in den größten italienischen Museen zu bewundern, darunter auch der Peggy Guggenheim Stiftung in Venedig. Die Schau "Die abstrakte Emotion von Bice Lazzari" bleibt bis zum 18. September geöffnet.

Täglich außer Montag 10 bis 18 Uhr

Albertina Wien: Veduten- und Landschaftsmalerei von Rudolf von Alt

Ausstellungstipps KW 36 9. September 2005
Rudolf von Alt: Blick auf die AlservorstadtBild: ALBERTINA

Hinterhofszenen, Stadtansichten, Naturdarstellungen: Der Wiener Künstler Rudolf von Alt (1812-1905) gilt als Meister der Veduten- und Landschaftsmalerei. Die Wiener Albertina widmet dem bedeutendsten österreichischen Aquarellisten vom 9. September bis 15. Januar 2006 eine Sonderschau mit über 100 Blättern aus eigenen Beständen, die um eine Vielzahl von Leihgaben ergänzt werden. Die Schau zeichnet die Entwicklung von Alts nach, der sich von der detailgetreuen Wiedergabe der Natur allmählich abwandte. In seiner zunehmend freien Malweise, in der er Stimmungen in Licht und Farbe einfing, näherte er sich dem Impressionismus.

Täglich 10 bis 18 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr

Trash museumsreif: Wien zeigt Ästhetik der "Mangas"

Ausstellungstipps KW 36 9. September 2005
Mars © Fuyumi Soryo / KodanshaBild: Fuyumi Soryo / Kodansha

Der Trashkultur japanischer Kult-Comics widmet sich das Museum für angewandte Kunst MAK in Wien. Eine Ausstellung unter dem Titel "UAAA!!! MANGA. Zur Ästhetik einer Trashkultur" im Kunstblättersaal zeichnet den Weg des Manga-Kultes vom subversiven Ausdrucksmittel zu einem bedeutenden Phänomen der zeitgenössischen Kultur Japans nach. Die Schau, die von 31. August bis 4. Dezember zu sehen ist, nimmt vor allem die grafischen Gestaltungskriterien unter die Lupe. Acht Themenblöcke wie "Eye-Catcher", "Cover", "Action" oder "Emotionen" arbeiten wichtige visuelle Elemente heraus. Neben 56 Einzelbildern aus ausgewählten Serien in Postergröße sind rund 400 Mangahefte zu sehen.

Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Dienstag bis 24 Uhr