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Schattenseiten der Eurozone (04.04.2013)

4. April 2013

Notenbanken öffnen Geldschleusen +++ EZB als Teil des Euro- Schattenstaates +++ Offshore-Leaks entlarvt geheime Geschäfte in Steueroasen

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Schattenseiten der Eurozone (04.04.2013)

Notenbanken

Die Europäische Zentralbank in Frankfurt und ihre "Geldpolitik" - die EZB hat derzeit ihre Geldschleusen weit geöffnet - wie weltweit viele andere Notenbanken auch. Dazu zählen die us-amerikanische FED und die japanische Notenbank. Sie alle wollen die heimischen Banken stützen und der Wirtschaft zu neuem Schwung verhelfen. Doch wie funktioniert ihre Politik des "billigen Geldes"?

Euro-Schattenstaat

Eigentlich sollte sich die Europäische Zentralbank nur um die Stabilität des Euro kümmern. Doch inzwischen ist die EZB längst ein politischer Akteur und damit Teil dessen, was einige Ökonomen den "Euro-Schattenstaat" nennen: Eine nicht demokratisch legitimierte Wirtschaftsregierung für die Eurozone. Allerdings wächst in den einzelnen Ländern der Widerstand gegen den Schattenstaat – und daran könnte die gesamte Eurozone zerbrechen.

Offshore-Leaks

Die Meldungen sorgen seit heue morgen für einiges Aufsehen: Nach der Enthüllungsplattform Wikileaks, die immer wieder geheime politische Dokumente ins Internet stellt, gibt es jetzt auch ein Projekt namens "Offshore-Leaks". Dieses globale Medienprojekt nutzt ein riesiges Datenleck. Es entlarvt geheime Geschäfte in den Steueroasen dieser Welt und zeigt, wie die Schönen und Reichen, aber auch viele kleinere Leute ihr Vermögen beiseite schaffen und damit dem Fiskus entziehen.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich