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Schiefergas-Förderung und die Folgen in den USA

Dana Eichhorst17. Juli 2012

Erst seit wenigen Jahren gibt es eine Technik, mit der Schiefergas gefördert werden kann. In den USA gibt es große Vorräte. Eine US-Behörde ließ im vergangenen Jahr auch in 32 anderen weiteren Ländern die Schiefergas-Vorkommen schätzen. Das Fördern von Schiefergas ist umstritten, weshalb es etwa Frankreich verboten ist. In den USA erlebt es dagegen einen regelrechten Boom.

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Im Mittleren Westen der USA schießen die Shell-Gas-Plattformen wie Pilze aus dem Boden. Die USA wollen sich so unabhängig von den Gas-Lieferungen ungeliebter Staaten machen. Doch bei der Gewinnung von Gas aus sogenannten unkonventionellen Vorkommen werden gefährliche Chemikalien eingesetzt. Viele befürchten deshalb die Vergiftung ihres Trinkwassers. Auch ist nicht sicher was die Unternehmen mit dem verschmutzten Wasser machen, das nach dem Hochpumpen eigentlich entsorgt werden müsste. Die US-amerikanischen Firmen beteuern, die Risiken im Griff zu haben. Aber zu welchem Preis? Umweltverschmutzung und neuerdings sogar eine Erdbebenserie in Ohio sollen Folgen der Gasförderung sein. Dennoch: Widerstand ist selten. Max Hofmann war in Wellsboro, Pennsylvania, auf einer Förderplattform und hat mit Landwirten gesprochen.