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Lifestyle

Schlaflose Nächte durch RLS

28. März 2013

RLS ist die Abkürzung für "Restless Legs Syndrom" - das Syndrom der unruhigen, rastlosen Beine. Die Beschwerden treten vor allem in der Nacht auf und führen zu chronischem Schlafmangel.

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Von den RLS-Patienten werden diese Beschwerden und Missempfindungen meist recht unterschiedlich beschrieben. Sie können einseitig, beidseitig oder auch abwechselnd auf der einen oder anderen Seite auftreten. Neben den Beinen können auch die Arme oder auch selten die Brustwand betroffen sein. Die Beschwerden treten dann auf, wenn der Körper zur Ruhe kommt. In der Regel ist dies am Abend und in der Nacht, wenn ein Ziehen, Reißen oder auch Kribbeln in den Beinen sich bemerkbar macht.

Erst durch Bewegung gehen die Beschwerden zurück. Zwangsläufig kommt es so nachts zu Schlafstörungen, so dass die Erholung, die der Körper durch den Schlaf bekommt, sich nicht einstellt. Immer wenn der Betroffene die Ruhe und Entspannung sucht – sei es beim Lesen oder Fernsehen, im Kino aber auch im Theater – dann stellen sich die Beschwerden ein.

Durch den ständigen Schlafmangel fühlt sich der Betroffene immer müde und zermürbt. Zwangsläufig ist damit eine chronische Beeinträchtigung für viele Lebensbereiche gegeben.

Durch Massagen und Bürsten der Beine, kalte Fußbäder, Kniebeugen oder Fahrrad fahren lassen sich manche Abende oder Nächte überstehen. Auch allgemeine Maßnahmen wie das Vermeiden RLS-verstärkender Faktoren wie z.B. Kaffee, Alkohol, Wärme, schwere körperliche Arbeit, Stress können bei leichteren Formen des RLS schon hilfreich sein.

Bringen jedoch die angeführten Maßnahmen nicht die erhoffte Linderung der Beschwerden, so sollte eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen werden. Im Vordergrund stehen Medikamente wie L-Dopa und Dopaminagonisten.