"Schröder hat abgewirtschaftet" | Service | DW | 08.07.2005
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Service

"Schröder hat abgewirtschaftet"

Natürlich, die meisten Leserzuschriften dieser Woche hat DW-WORLD nach den Terroranschlägen in London erhalten. Aber es gibt auch noch ein paar andere Themen: Klimaschutz, Entwicklungshilfe und Bundespolitik.


Terroranschläge in London

So traurig es auch klingt, bin ich leider nicht überrascht über diesen Anschlag. Ich bin eher erstaunt darüber, dass die britischen Sicherheitsbeamten diese Möglichkeit offensichtlich ausgeschlossen haben. Im Nachhinein scheint alles klar: Die Weltaufmerksamkeit und die Aufmerksamkeit der britischen Polizei konzentrierte sich auf Gleneagles. Das gesamte Polizeiaufgebot befand sich dort, um sich mit einigen Chaoten auseinanderzusetzen. Damit hat man das Feld für Terroranschläge regelrecht freigeräumt. (Elisabeth Unger)

Ich befürchte, dass weitere Anschläge folgen werden. Es gehört leider zur Geschichte der drei Religionen - Judentum, Christentum und Islam -, dass sie in ihren orthodoxen und extremen Ausprägungen einen gewaltsamen Weg eingeschlagen sind. So scheint es mir im Moment wichtig, dass die konsilianten Kräfte der Welt - dazu zähle ich die gegenwärtige Regierung der Bundesrepublik Deutschland - versuchen, sich dafür einzusetzen, dass die extremen und fundamentalistischen Kräfte in der Welt keine Oberhand gewinnen. Nur wenn man den Weg zu den vernünftigen Menschen aller verschiedenen Religionen findet, können wir auf diesem Planet Frieden finden. (Markus Bäggli, Schweiz)

Es wird wohl weitere Anschläge geben, aber keine Angst. Denn erst in der angstvollen und angstgeleiteten Reaktion auf Terror entfaltet der Terror seine eigentliche Macht. Oder? (G.Schörner)

Ja, ich bin überzeugt, dass weitere Terroranschläge folgen werden, nicht nur in Europa, sondern überall da, wo der Islam in irgendeiner Form angegriffen wird - meistens zu Recht, wohlbemerkt. Was Europa speziell betrifft, wundern mich diese Anschläge nicht. Oder besser gesagt, nicht die Leichtigkeit, mit der sie ausführbar sind, denn schließlich hat Europa dem Islam "Tür und Tor" geöffnet. Wir haben neben den Moslems mit guten Absichten auch dem "Islam des Heiligen Krieges" Raum und Möglichkeiten gegeben. (Uta Marlene Mündelein)

Die USA und der Klimaschutz

Wenn der Schmutzfink statt den USA ein anderer wäre, würde man ihm mit Handelsboykott drohen. Warum also den Amerikanern nicht? Was produzieren die USA, das sonst niemand auf der Welt herstellen könnte? Nichts. Also ist kein Grund vorhanden, den Amerikanern nicht zu drohen. Die Drohung muss ja nicht direkt von einem Staatsmann ausgehen. Warum nicht von einem Journalisten? (Herbert Barkmann)

Braucht Afrika Hilfsgelder?

Forderungen der afrikanischen Staaten nach mehr Entwicklungshilfe scheinen ein Reflex zu sein. Warum benötigen Länder, die reich an Bodenschätzen sind, Entwicklungshilfe? Wohl nur, damit sie die überfälligen Hausaufgaben weiter vor sich herschieben können. Korruption und Armut sind ja nicht importierte Probleme, sondern hausgemacht. Warum nicht Staaten, die erkennbare Fortschritte auf dem Weg zu Demokratien erzielen, belohnen und anderen, die auf einfach verdientes Geld aus sind, nur die nötigste Hilfe in Form von Gütern zukommen lassen?(Thomas Staffelbach)

Schröder hat abgewirtschaftet!

Gerhard Schröder wird nie wieder Bundeskanzler. Ich denke, dass er dies auch gar nicht glaubt und will. Ein Vorstandsposten steht sicher für ihn bereit. Die SPD wird in den nächsten zehn Jahren völlig an Bedeutung verlieren. Ihr linker Platz ist ja bereits durch die WASG/PDS besetzt, wo sich die meisten echten Sozialdemokraten befinden. […] Es kommen sehr schwere Zeiten auf die SPD zu und ein Herr Schröder wird dort keinen Platz mehr haben. (Germer de Raad)

Ich möchte einmal loswerden, wie sehr es mich stört, dass es keine Volksabstimmungen in Deutschland gibt. Demokratie heißt "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus". Leider ist davon nicht viel zu sehen. Grundlegende Entscheidungen sollte das Volk bestimmen und nicht irgendeine unfähige Politik. (Artur Petker)

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