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Schrempp weist Übernahme-Vorwurf zurück

10. Dezember 2003
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DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp hat vor dem Bezirksgericht in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware seine Auffassung bekräftigt, dass der Zusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler vor fünf Jahren eine 'Fusion unter Gleichen' und keine Übernahme des amerikanischen Autobauers war. Der DaimlerChrysler-Chef sagte als Zeuge im Prozess um die Schadensersatzklage des US-Investors Kirk Kerkorian aus. Kerkorian, damals größter Aktionär von Chrysler, wirft Schrempp vor, den Zusammenschluss als Übernahme geplant, aber als Fusion getarnt zu haben. Im Falle einer Übernahme hätte ihm bei Aktientausch eine größere Prämie zugestanden. Deshalb fordert der 86-Jährige mehr als eine Milliarde Dollar Schadensersatz.