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Schritt für Schritt in eine bessere Zukunft - Kinder in Laos

4. Januar 2003

Rund 140 laotische Kinder von Tausend werden keine fünf Jahre alt. Andererseits lag die Kleinkindersterblichkeit in Laos 1960 noch bei 235 von Tausend – der Fortschritt ist auf leisen Sohlen gekommen!

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Strak gefährdet: Kinder in LaosBild: dpa

"Damit unsere Kinder gesund bleiben, muss das Haus sauber sein, wir müssen sauberes Wasser trinken und unter impregnierten Moskitonetzen schlafen", erzählt eine Mutter aus dem kleinen Ort Xienlom am Nam Khan Fluß. Sie weiß, wovon sie redet, denn noch immer sind Malaria und Durchfallerkrankungen, aber auch Unter- und Fehlernährung die wesentlichen Gründe für die hohe Kindersterblichkeit in Laos. Und besonders gefährdet sind Kinder in ländlichen Gebieten.

Daher gehen laotische und internationale Organisationen seit vielen Jahren in die Dörfer, informieren über Impfkampagnen und Schutz gegen Malaria, verweisen auf die Bedeutung von sauberem Wasser und Hygiene, bilden Gesundheitsberater aus. Oft sind es gerade die kleinen Schritte, die große Wirkung erzielen können. Auch spielen Straßentheater und Radiosendungen in lokalen Sprachen eine wichtige Rolle, um die Mütter zu erreichen.

So sieht heute der laotische Arzt Dr. Son Say aus der Provinz Bolikamxai optimistisch in die Zukunft. "In den nächsten zehn bis zwanzig Jahren werden wir beträchtliche Fortschritte machen, denn die Leute haben verstanden, auf was es ankommt."