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Schulden, nichts als Schulden

17. Mai 2011

Diskussionen über eine "sanfte Umschuldung" Griechenlands +++ US-Schulden überschreiten gesetzliche Obergrenze +++ Deutsch-arabische Wirtschaftsbeziehungen in brisanten Zeiten +++

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Bild: picture-alliance/dpa

In Brüssel tagen am Dienstag die Finanzminister der Europäischen Union. Ein Thema, das Politik und Finanzmärkte gleichermaßen beschäftigt, ist die Verschuldung Griechenlands. Obwohl das Land einen harten Sparkurs eingeschlagen hat, werden die Schulden nicht kleiner. Von einer Umschuldung, bei der die Gläubiger einen Teil ihres Geldes verlieren würden, wollte man auf EU-Ebene bislang offiziell nichts wissen – zu groß war die Angst, Banken und Investoren zu verschrecken. Nun aber macht das Wort einer "sanften Umschuldung" die Runde. Was das bedeutet, und ob es sich dabei nur um ein kosmetisches Wortspiel handelt, untersuchen wir in dieser Sendung.

US-Schulden überschreiten gesetzliche Obergrenze

Nicht nur Griechenland, auch die USA leiden unter einem riesigen Schuldenberg. Die Höhe der Staatsschulden ist dort per Gesetz festgeschrieben, aktuell liegt die Obergrenze bei 14,3 Billionen Dollar – eine gewaltige, 14-stellige Summe. Nun haben die Schulden die Obergrenze erreicht – ab jetzt wird es eng. Droht auch in der größten Volkswirtschaft der Welt eine Umschuldung?

Deutsch-arabische Wirtschaftsbeziehungen

Seit den Revolutionen in Tunesien und Ägypten ist die arabische Welt im Wandel. Die schlechte wirtschaftliche Lage und die hohe Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen waren wesentliche Gründe, warum die Menschen dort gegen auf die Straße gingen. Noch ist die Lage nicht stabil, außerdem überschattet die Gewalt in Libyen, Syrien, Jemen und Bahrain die politischen Erfolge. Doch schon jetzt ist deutlich, dass wirtschaftliche Entwicklung eine Voraussetzung ist für nachhaltigen Wandel. Was bedeutet das für die deutsch-arabischen Wirtschaftsbeziehungen?