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Brüssel wagt ein wenig Normalität

25. November 2015

Trotz der anhaltenden Gefahr von Anschlägen ist das öffentliche Leben in der belgischen Hauptstadt wieder in Gang gekommen. Schulen und Krippen öffneten wieder - allerdings unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen.

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Wiedereröffnung der Schulen trotz Terroralarm in belgischer Hauptstadt
Bild: DW/B. Riegert

Nach vier Tagen Stillstand wagt Brüssel ein wenig Normalität. Viele U-Bahn-Linien nahmen wieder ihren Betrieb auf. Die Stadtverwaltung kündigte an, auch Veranstaltungsorte und Kulturzentren wieder öffnen zu wollen. Mehrere Warenhäuser und Einkaufsgalerien empfingen nach der viertägigen Zwangspause wieder Kunden.

Rückkehr in den Alltag unter Polizei- und Miliärschutz

Auch die Schulen öffneten wieder, jedoch wurden sie überwacht, Eltern und Kinder sollten sich ausweisen. Der Rückkehr der Brüsseler in den Alltag findet unter massivem Schutz von Polizei und Militär statt: Nach Angaben des Innenministeriums wurden für den Schutz der Schulen rund 300 Polizisten und zur Bewachung des U-Bahn-Netzes etwa 500 Soldaten abgestellt.

Belgien Brüssel U-Bahn Soldaten
Alltag im Ausnahmezustand: Viele Brüsseler U-Bahn-Linien fahren wieder, die Stationen werden vom Militär geschütztBild: DW/B. Riegert

Das öffentliche Leben war in Brüssel zum Stillstand gekommen, nachdem die belgische Regierung unter Ministerpräsident Charles Michel am Samstag die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen hatte. Diese gilt noch bis zum kommenden Montag. Die belgischen Behörden fürchten terroristische Anschläge in der Hauptstadt und fahnden weiterhin nach Verdächtigen im Zusammenhang mit der Anschlägen von Paris am 13. November.

hk/kle (dpa, afp, rtr)